Bürger haben Vorschläge für Wettbewerb Zukunftsstadt gesammelt

Simone Krause, OB Daniel Schranz, Sabine Lauxen, Boris Dresen sowie Yvonne Johannsen. Foto: Stadt Oberhausen
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800 Ideen für Oberhausen haben Bürger im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs Zukunftsstadt gesammelt. Ein Netzwerk von 40 Partnern aus Stadtverwaltung, Wirtschaft, Kultur, Forschung und sozialen Einrichtungen ist mittlerweile entstanden.

Im ehemaligen Netto-Supermarkt in der Goebenstraße konnten sich jetzt Akteure und Interessierte vom Ideenreichtum der Bürger überzeugen und einen Blick in die Zukunft werfen. Die Veranstaltung markierte zwar das Ende der zweiten Wettbewerbsphase, doch die Ideenfabrik geht weiter, wie Oberbürgermeister Daniel Schranz bei seiner Eröffnungsrede betonte: „Unser Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger stärker an der Mitgestaltung der Stadt zu beteiligen; möglichst viele Menschen wollen wir dafür gewinnen.“
Bis zum 15. August wird die Stadt Oberhausen ihre Bewerbung im Wettbewerb um die dritte Phase Zukunftsstadt einreichen. Eine Jury entscheidet anschließend, welche sechs bis acht Städte von 23 teilnehmenden Kommunen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit mehreren Millionen Euro gefördert werden, um die von ihnen entwickelten Ideen und Konzepte in die Realität umzusetzen.

Modell-Kommunen

Die „Modell-Kommunen“ sollen dann anderen Städten und Gemeinden als Vorbild dienen. Die zuständige Beigeordnete Sabine Lauxen ist sich sicher, „dass wir eine gute Bewerbung für die dritte Wettbewerbsphase abliefern“.
Yvonne Johannsen, die das Projekt Zukunftsstadt mit großem Engagement koordiniert, sowie den Projektbegleiter Boris Dresen und Simone Krause vom Fraunhofer Institut Umsicht ist es gelungen, eine Kultur der Zusammenarbeit zu schaffen. Netzwerktreffen, Bürgerstammtische, Infoveranstaltungen wurden zu Börsen von Ideen, welche anschließend in die Kategorien Kultur, Arbeit, Soziales, Leben und Dialog sortiert wurden. Einige Ideen: Förderung innovativer Unternehmen, schönere Innenstädte, mehr Elektroautos, mehr Clubs, gesellschaftliche Vielfalt sichtbar machen, mehr Kunst im öffentlichen Raum.
Im Oktober entscheidet sich, ob Oberhausen zu den Gewinner-Städten gehört. Angesichts des entstandenen Netzwerks und der zahlreichen Ideen hat die Stadtgesellschaft Oberhausen aber schon jetzt gewonnen. Da passte es gut, dass am vergangenen Donnerstag in der Ideenfabrik an der Goebenstraße ein roter Teppich auslag, über den die engagierten Bürger schritten. Weitere Informationen auf www.vision-2030-oberhausen.de

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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