Schauspiel im Ruhrfestspielhaus

Dominique Horwitz ist im Schauspiel „Rot“ am 6. November zu erleben. Foto: Barbara Braun
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Auch in dieser Spielzeit präsentiert die Reihe „Schauspiel“ die großen Klassiker der Theatergeschichte sowie aktuell erfolgreiche Stücke.

Friedrich Schillers Trauerspiel „Kabale und Liebe“ (26. November) ist in einer Inszenierung zu erleben, in der die Tragik der Liebenden im Vordergrund steht. Knapp und dicht wird der vergebliche Versuch aufgezeigt, Gefühle gegen die Erwartungen von Familie und sozialem Stand zu behaupten. Das Westfälische Landestheater bringt eine kluge verschlankte Fassung auf die Bühne.
Mit „Hamlet“ (26. März 2014) steht diesmal eine Tragödie von William Shakespeare auf dem Spielplan.

Nach Stücken Shakespeares befragt, nennen die meisten „Hamlet“. „Sein oder nicht sein“ - diesen Satz kann fast jeder vervollständigen. Der Klassiker wird hier vom Potsdamer Theater Poetenpack gelungenen zeitgenössisch interpretiert. Solide und ohne Effekthascherei kommt das Stück daher. Bühne und Kostüme sind modern, die Sprachkultur ist exzellent. Der Spielfassung liegt die klassische Übersetzung von August Wilhelm Schlegel zugrunde.

Mit „Woyzeck“ (11. Februar 2014) wird eine Brücke in die heutige Zeit geschlagen, denn das Büchner-Drama kommt in der Fassung von Wilson, Waits und Brennan zur Aufführung. Es gastiert das Theater Osnabrück. Georg Büchners Dramenfragment aus dem Jahr 1837 gehört heute zu den einflussreichsten und meist gespielten Dramen der deutschen Literatur. Seit 2000 erobert zudem die Bearbeitung des amerikanischen Songwriters Tom Waits, seiner Frau Kathleen Brennan und des Regisseurs Robert Wilson die deutschsprachigen Bühnen.

Das mit Dominique Horwitz hervorragend besetzte Schauspiel „Rot“ (6. November 2013) führt über eine Hommage an den Künstler Mark Rothko und eine Reflexion über die Kunst im 20. Jahrhundert weit hinaus. 1958 ist der amerikanische Maler Mark Rothko auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Im New Yorker Seagram-Building soll er einen Zyklus von Wandbildern schaffen. Für die aufwändige Arbeit braucht er einen Assistenten: Ken muss neben seiner Arbeit den Reflexionen des Maestros über Kunst und Philosophie zuhören und dessen exzentrische Verhaltensweisen ertragen. Die sich entwickelnden subtilen Zweikämpfe zwischen Rothko und Ken sind ein spannendes Kräftemessen zwischen zwei Denkweisen und zwei Generationen. Ein Gastspiel des Berliner Renaissance Theaters. Tickets gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen.

Dominique Horwitz ist im Schauspiel „Rot“ am 6. November zu erleben. Foto: Barbara Braun
Friedrich Schillers Trauerspiel „Kabale und Liebe“ wird am 26.November gezeigt. Foto: Volker Beushausen
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Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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