Atomanlagen abschalten!

Zwei Jahre Fukushima: Atomanlagen abschalten! Urananreicherung in die Zange nehmen!


Anlässlich des zweiten Jahrestages der Atomkatastrophe in Fukushima werden am Samstag den 09. März 2013 im Rahmen bundesweiter und internationaler Proteste auch in Gronau wieder Atomkraftgegnerinnen und -gegner direkt an der Urananreicherungsanlage der URENCO für deren sofortige Stilllegung demonstrieren!

Am Samstag den 9. März 2013 findet die Demonstration in Gronau unter dem Motto "Urananreicherung in die Zange nehmen" statt:

• Auftaktkundgebung ist um 13 Uhr direkt am Urenco-Haupttor. (Röntgenstraße 4)
• Anschließend führt der Demozug um die Anlage herum zur Zwischenkundgebung am im Bau befindlichen Zwischenlager.
• Danach kehrt der Demozug zum Haupttor zum gemeinsamen Abschluss zurück.
• Ende der Veranstaltung ist um ca. 17 Uhr.
Weitere Informationen zu den RednerInnen und dem kulturellen Rahmenprogramm folgen demnächst hier!

Quelle:
http://www.fukushima-jahrestag.de/?q=node/3

10. Januar 2013 Darius Dunker - DIE LINKE. NRW:

Atomenergie: Längst nicht ausgestrahlt

Wer glaubt, beim Atomausstieg wäre alles auf dem besten Wege, täuscht sich gewaltig. Zum einen wird die sogenannte Energiewende nachwievor im Interesse der Großkonzerne organisiert, der Umstieg auf dezentrale erneuerbare Energie unnötig verteuert und damit (berechtigter) Unmut in der Bevölkerung geschürt. Zum anderen sind auch unzählige weitere Probleme der Atomwirtschaft ungelöst. Für Empörung sorgten dieser Tage die Pläne, die Voraussetzungen für internationale Atommüllverschiebung zu lockern.

Laut Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) wird „entgegen aller jetzigen Dementis“ durch die Bundesregierung und die NRW-Landesregierung der Export der 300.000 hochradioaktiven Brennelementkugeln vom Forschungszentrum Jülich in die USA vorbereitet, für den mit der geplanten Gesetzesnovelle die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen würden. Gleiches gelte für Zehntausende Tonnen Uranmüll von der Urananreicherungsanlage Gronau.
Umgekehrt finden bereits jetzt gefährliche Urantransporte per LKW aus Russland nach Gronau statt. Zum großen Protest an der UAA Gronau rufen die nordrhein-westfälischen Anti-Atom-Initiativen anlässlich des Fukushima-Jahrestags für den 9. März auf. Am selben Tag soll am AKW Grohnde bei Hameln (rund 20 Kilometer von Bielefeld) mit einer Menschenkette um das AKW protestiert werden. Befürchtet wird auch, dass im Falle der deutschen Festlegung eines Endlagers Atommüll aus diversen Ländern dort eingelagert werden könnte. „Billiglösungen wie ein Export radioaktiver Abfälle nach Russland sind nur die eine Seite, verkannt wird in der öffentlichen Debatte, dass die geplante Novelle des Gesetzes auch die Möglichkeit eröffnet, dass ein deutsches Endlager für Abfälle aus Vertragsstaaten geöffnet wird“, warnt die BI Lüchow-Dannenberg dieser Tage. Trotz tausender Risse dürfen – auch das wurde dieser Tage verkündet – die belgischen AKWs Doel (am Stadtrand von Antwerpen) und Tihange (an der Maas nahe Lüttich) wieder ans Netz. Dagegen gibt es an diesem Samstag (12.1.) eine Demonstration in der gerade einmal 45 Kilometer entfernten niederländischen Stadt Maastricht. Eine große internationale Demonstration – Tihange ist auch nicht weit von NRW entfernt – direkt von Huy zum AKW Tihange ist (ebenfalls anlässlich des Fukushima-Jahrestags) für den 10. März geplant.

BBU e.V.: Atommüllexporte von Gronau und Jülich verhindern

http://www.bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202013/07.01.13.html

BBU e.V.: URENCO erhält Uran per LKW aus Russland

http://www.bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202013/03.01.13.html

Quelle:
http://www.dielinke-nrw.de/index.php?id=3629&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=37554&tx_ttnews[backPid]=3627

Autor:

Uwe Gellrich aus Recklinghausen

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