Muslimische Gemeinden lehnen Nazi-Vergleich ab

Muslimische Gemeinden lehnen Nazi-Vergleich ab

RECKLINGHAUSEN Die Arbeitsgemeinschaft der muslimischen Gemeinde und Kulturverbände in Recklinghausen hat sich öffentlich von den Nazi-Vergleichen des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan distanziert. Außerdem wollen sie die Bemühungen um eine Städtepartnerschaft mit Altinordu unterstützen.

Eine entsprechende Erklärung hat Sinan Özen in der Sitzung des Integrationsrates am Mittwochabend verlesen. Özen ist nicht nur Vorsitzender des Gremiums, sondern auch Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Moscheegemeinden in der Stadt. Vertreten sind in dem Zusammenschluss die Ditib-Gemeinden an der König-Ludwig-Straße und in Suderwich, die Islamische Kulturunion, der Elternverein Herner Straße sowie die VIKZ-Moscheen Dortmunder Straße, Karlstraße und Bochumer Straße. In der von ihm verlesenen Erklärung heißt es: „Die von der türkischen Regierung an die Bundesregierung gerichteten ,Nazi-Vergleiche‘ lehnen wir strikt ab. Solche Rhetorik schadet unserem harmonischen Zusammenleben und baut schädlicher Mauern. Um es noch mal zu verdeutlichen, die Nazi-Vergleiche von Präsident Erdogan gegenüber der Bundeskanzlerin Angela Merkel können wir nicht akzeptieren.“...

Volltext:

Öffentliche Erklärung: Muslimische Gemeinden lehnen Nazi-Vergleich ab

Autor:

Dietrich Stahlbaum aus Recklinghausen

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