SPD will ein Verkehrskonzept für den Annaberg

Fraktionsvorsitzender der SPD Rheinberg Jürgen Madry
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Quelle Rheinische Post vom 28.06.2018

SPD will ein Verkehrskonzept für den Annaberg

Fraktion: Lkw sollen die Bahnhofstraße meiden und die Straße Minkeldonk nehmen. Mehr Geld für die Grünpflege.

VON UWE PLIEN

RHEINBERG In den wöchentlichen Fraktionssitzungen der SPD am Montagabend bleibt oft nicht genug Zeit, um alle Themen erschöpfend zu diskutieren. „Deshalb haben wir jetzt eine zusätzliche Fraktionsklausurtagung im Stadthaus angesetzt“, erzählt Fraktionsvorsitzender Jürgen Madry. Ein Punkt, den die Fraktionsmitglieder bei der Gelegenheit diskutiert haben, war ein – nach Auffassung der Genossen – dringend erforderliches Verkehrskonzept für den Annaberg. Madry: „Wir möchten zum Beispiel Hinweisschilder haben, die verhindern, dass Lkw über die Bahnhofstraße, sondern stattdessen die Straße Minkeldonk bei Amazon nehmen, wenn sie zur Autobahn wollen.“ Zudem müsse deutlicher herausgestellt werden, dass auf der Schützenstraße Tempo 30 gilt, „denn das wird dort meist nicht eingehalten“. Und: „Die Straßenbeleuchtung an der Grundschule Grote Gert muss verbessert werden. Dazu kommt noch ein Antrag von uns.“

Dem Parkkonzept für die City innerhalb der Wälle (es soll Ende November vorliegen) sieht die SPD gelassen entgegen. Madry: „Wir sehen nicht den großen Parkdruck in der Innenstadt.“ Vorschläge aus der Fraktion lauten: Der Parkplatz bei ehemals Café Püttmann im Wall sollte so lange wie möglich erhalten bleiben. Und: „Wir brauchen keine zusätzliche Bewirtschaftung des Parkraums. Was wir brauchen ist eine bessere Beschilderung.“ Noch ein Thema wurde im Stadthaus besprochen, wie Jürgen Madry ausführte: „Es ist ja immer noch im Gespräch, an der Abbiegung Ecke Gelderstraße/Bahnhofstraße/Innenwall/Außenwall vor der ehemaligen Seniorenbegegnungsstätte einen Kreisverkehr zu bauen. Das halten wir für nicht erforderlich. Dort ist der Verkehr jetzt sehr gut einsehbar.“ Wichtig war den Sozialdemokraten auch die Grünpflege – schließlich geht es um das Erscheinungsbild der Stadt. Der Fraktionsvorsitzende: „Wir sind bereit, etwas mehr dafür auszugeben.“ Für die Pflege der Friedhöfe etwa solle ein Leistungsverzeichnis angelegt werden. Schließlich stand noch der Punkt „Vandalismus an Schulen“ auf dem SPD-Programm. Diesbezüglich müsse man in Rheinberg über eine Videoüberwachung der Ecken nachdenken, in denen sich spät abends zwielichtige Figuren zurückziehen und sich nicht immer ordnungsgemäß verhalten.

Autor:

Wilhelm Dibowski aus Rheinberg

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