250 Impftermine für Senioren
Rührige Hotline des Schwelmer Seniorenbüros

Die Stadt kann zwar keinen klassischen Fahrdienst zum Impfzentrum anbieten, hilft aber im Ausnahmefall. Jetzt übernahm es Bürgermeister Langhard, Doris Fußen für ihre zweite Impfung zum Impfzentrum zu fahren.  | Foto: Stadtverwaltung Schwelm/Heike Rudolph
  • Die Stadt kann zwar keinen klassischen Fahrdienst zum Impfzentrum anbieten, hilft aber im Ausnahmefall. Jetzt übernahm es Bürgermeister Langhard, Doris Fußen für ihre zweite Impfung zum Impfzentrum zu fahren.
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Der Start der Impfkampagne für die Menschen ab 80 Jahren gestaltete sich für nicht wenige Senioren zunächst nicht einfach, gelang es doch erst einmal vielen nicht, über die überlastete Hotline oder die Internetplattform einen Impftermin zu buchen.

Die Stadt Schwelm hatte sich früh dazu entschieden, jenen unter den 2000 Schwelmern ab 80 Jahren, die rund um das Thema „Impfen“ Unterstützung benötigen, zu helfen. Zu diesem Zweck schaltete das städtische Seniorenbüro unter der Nummer 801-123 eine Hotline. Die hier tätigen Mitarbeiter leisten im Rahmen ihrer Möglichkeiten Unterstützung.

So haben von Ende Januar bis heute über 1600 Gespräche mit den älteren Damen und Herren und/oder deren Angehörigen stattgefunden. Die Themen waren bzw. sind: „Terminvergabe“ (1221 Anrufe), das „Impfen“ (71 Anrufe), „Fahrdienst“ (49 Anrufe) und „Zuständigkeiten“ (249 Anrufe). Die Hotline-Mitarbeiter haben bislang 250 Impftermine für die Schwelmer Senioren ab 80 Jahren buchen können.

Stadt hilft in Ausnahmefällen

„In den meisten Fällen“, so Sören Klehm vom Seniorenbüro, „fahren die Senioren und Seniorinnen mit Impftermin eigenständig zum Impfzentrum oder sie werden vom Partner oder der Partnerin, Verwandten, Nachbarn oder Freunden gefahren. Oder sie kommen mit dem Bus oder dem Taxi zum Impfzentrum“. Nur für den Ausnahmefall, dass die betreffende Person keine wie immer geartete Fahrtmöglichkeit besitzt, selber aber noch transportfähig ist, hat die Stadt die Möglichkeit eröffnet, die betreffenden Menschen zu fahren. Bislang wurden sieben Schwelmer ab 80 Jahren zum Impfen gefahren, und zwar in Kleinbussen der Stadt von Mitarbeitern des Seniorenbüros und des Jugendzentrums. Und auch Bürgermeister Stephan Langhard übernahm es unlängst gern, Doris Fußen zum Impfzentrum zu fahren, die dort ihre zweite Impfung erhielt.

Insgesamt hat die Zahl der Hotline-Anrufe in der letzten Zeit abgenommen. „Gegenstand aktueller Gespräche ist, dass noch Schwelmer Seniorinnen und Senioren ab 80 Jahren Impftermine benötigen“, berichtet Laura-Marie Fiorentino, Pflegeberaterin der Stadt Schwelm. „Aktuell sorgen sich die Senioren und Seniorinnen, dass ihr Impftermin wegen des Stopps für den AstraZeneca-Impfstoff ausfallen könnte, doch hier beruhigen wir: Bürger und Bürgerinnen ab 80 Jahren erhalten den Biontech-Impfstoff“, ergänzt Korinna Schlink, Koordinatorin für Menschen mit Behinderungen.
Auch Bürger ab 70 Jahren rufen bereits an und möchten wissen, wann sie wohl geimpft werden können. Hierzu liegen auch dem Seniorenbüro allerdings noch keine Informationen vor.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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