Denkmalschutz

Beiträge zum Thema Denkmalschutz

Politik
Die Zukunft des Rathauses ist weiterhin offen. | Foto: Möhlmeier

Sanierungsstau am Stadtmittelpunkt: Noch keine Entscheidung zur Zukunft des Rathauses

Die Zukunft des Rathauses ist nach wie vor offen. "Der Wunsch ist es, die Entscheidung im kommenden Jahr zu diskutieren", sagt Bürgermeister Rajko Kravanja auf Stadtanzeiger-Anfrage. Seit vor vier Jahren bekannt wurde, dass gut 30 Millionen Euro nötig wären, um den Komplex Stadtmittelpunkt zu sanieren, stehen bekanntlich drei Varianten im Raum: 1. etwas instand setzen, wenn Geld da ist; 2. eine Generalsanierung des gesamten Komplexes, 3. Abriss und Neubau des Rathauses und der...

  • Castrop-Rauxel
  • 18.08.18
Überregionales
Das „Haus Cohen“ steht seit mehr als 100 Jahren am Altstadtmarkt.

„Hinter der Fassade“ – Teil 6: „Haus Cohen“ prägt den Altstadtmarkt mit

An schönen Häusern, die den Altstadtmarkt prägen, mangelt es nicht. Eines davon ist das Wohn- und Geschäftsgebäude Am Markt 24/25, das „Haus Cohen“, das über viele Jahrzehnte das Café Vogelsang beherbergte. Das dreigeschossige Haus wurden von den Dortmunder Architekten Otto Spenhoff und Heinrich Strunck für die Witwe Levi Isaak Cohen entworfen und von 1908 bis 1911 erbaut. Zuvor hatte an der Stelle ein Fachwerkhaus gestanden, das ebenfalls in ihrem Besitz gewesen war. Das neue Gebäude wurde in...

  • Castrop-Rauxel
  • 02.09.17
Überregionales
Ursprünglich als Rauxeler Amtshaus gebaut, diente das Alte Rathaus von 1926 bis 1975 der Stadt Castrop-Rauxel als Verwaltungssitz.

„Hinter der Fassade“ – Teil 5: Vom Amtshaus zum Rathaus

Prachtvoll steht es auch heute noch an der Ringstraße 29: das Alte Rathaus. Es wurde in den Jahren 1904/05 errichtet, und wenn man der historischen Überlieferung glauben darf, wählten die Erbauer den Platz ganz bewusst. Von diesem etwas erhabenen Standort aus konnten die Rauxeler aus ihrem Amtshaus nämlich auf die Castroper hinabschauen. Der Bau des ursprünglichen Amtshauses wurde beschlossen, nachdem 1902 die Stadt Castrop und das Amt Rauxel gebildet worden waren. Dadurch ergab sich der...

  • Castrop-Rauxel
  • 19.08.17
  • 1
Überregionales
Schon seit dem 13. Jahrhundert wurde an dieser Stelle in Frohlinde Korn gemahlen.

„Hinter der Fassade“ – Teil 4: Mühle ohne Mühlrad

Das charakteristische Mühlrad fehlt seit einigen Jahren, aber das Gebäude an der Straße Mühlenkamp 17 wurde über viele Jahrzehnte als Mühle genutzt. Und im Inneren des Hauses gibt es auch noch einige technische Überreste, die von der industriellen Vergangenheit des Gebäudes zeugen: vom Mühlstein bis zum Getriebe. Schon seit dem 13. Jahrhundert wurde an dieser Stelle in Frohlinde Korn gemahlen. Die Mühle und der dazugehörige Teich gehörten zum ehemaligen Reichshof und späteren Oberhof Frohlinde....

  • Castrop-Rauxel
  • 12.08.17
  • 1
Überregionales

„Hinter der Fassade“ – Teil 3: Bauunternehmer errichtete Wohnhaus im Bauhaus-Stil

Ein besonderes Wohnhaus findet sich an der Bahnhofstraße 222. Nicht nur, dass es sich optisch von den umliegenden Häusern abhebt, sondern sogar im gesamten Kreis Recklinghausen stellt es eine Ausnahme dar. Das Haus ist das einzige gut erhaltene Gebäude in der Region, das deutlich von der Schule des Bauhauses und den modernen Architekturformen der 1920er Jahre geprägt ist. Errichtet wurde das zweigeschossige Haus 1928/29 von dem Castrop-Rauxeler Architekten Johannes Perpeet für die Bauherren...

  • Castrop-Rauxel
  • 05.08.17
Überregionales
1913 wurde die Bürgermeistervilla an der Viktoriastraße errichtet.

„Hinter der Fassade“ – Teil 2: Besetzer retteten Bürgermeistervilla

„Wir haben es den Besetzern zu verdanken, dass es das Gebäude noch gibt“, sagt Architekt Klaus Jarzina über die ehemalige Bürgermeistervilla an der Viktoriastraße 6. Seit 1991 ist das Haus im Besitz des Architekturbüros, das er und Klaus Winkelmann betreiben. Zuvor habe ein Abriss gedroht. Nachdem einige Jahre lang Castrop-Rauxels erste private Kita in der 1913 errichteten Villa beheimatet war, habe die damalige städtische Wohnungsgesellschaft GeWo, der das Haus gehörte, Sozialwohnungen darin...

  • Castrop-Rauxel
  • 29.07.17
Überregionales

„Hinter der Fassade“ – Teil 1: Haus folgte auf Burg

Über viele Jahre in Vergessenheit geraten war die Burg Henrichenburg, deren Überreste erst 1994 bei Bodenarbeiten wieder entdeckt wurden. Das Nachfolgegebäude für die wegen ihrer Baufälligkeit abgetragene Burg, das 1787 erbaute Haus Henrichenburg an der Freiheitstraße 49, existiert dagegen bis heute. Das repräsentative eingeschossige Wohn- und Wirtschaftsgebäude mit Krüppelwalmdach wurde von dem Architekten Engelbert Kleinhanz im Stil des Frühklassizismus entworfen. Kleinhanz hatte zudem die...

  • Castrop-Rauxel
  • 22.07.17
Politik

Friedhof als Denkmal? – Prüfauftrag an die Verwaltung erteilt

Die Verwaltung wird den Antrag von Leonore Schröder prüfen, ob der alte katholische Friedhof in Henrichenburg, auf dem der Neubau des AWO-Kindergartens erfolgen soll, denkmalwürdig ist. Dies haben die Mitglieder des Bauausschusses am Donnerstag (11. Juni) einstimmig beschlossen. Zuvor hatte Schröder hinterfragt, ob es sinnvoll sei, dass dieselbe Verwaltung, die ein Bauvorhaben plane, nun darüber entscheide, dass das Vorhaben möglicherweise verhindert werde. Der Technische Beigeordnete Heiko...

  • Castrop-Rauxel
  • 13.06.15
Überregionales
Das denkmalgeschützte Parkbad Süd wurde erstmals von der NRW-Stiftung unterstützt. | Foto: Archiv

10.000 Euro für das Parkbad Süd

Unterstützung für den Verein „Hände Weg vom Stadtgarten Castrop-Rauxel“: Die NRW-Stiftung und die Westfälische Provinzial spendeten zusammen 10.000 Euro für drei Glasschiebetüren im Parkbad Süd. „Wir bekamen von der Feuerwehr die Auflage, die Türen zu ersetzen“, erläutert Klaus Michael Lehmann vom Vorstand des Vereins. Dies war aus Feuerschutzgründen notwendig geworden. Der 75 Mitglieder zählende Verein kümmert sich seit 1992 um den Erhalt des Stadtgartens und somit auch um das sich in der...

  • Castrop-Rauxel
  • 05.09.14
Politik
Auch Schloss Bladenhorst steht unter Denkmalschutz. Archivfoto: Thiele | Foto: Thiele

„Das ist aber kein richtiger Euro“

Als bedauerlich und nachteilig bezeichnen Stadtverwaltung und Privateigentümer denkmalgeschützter Gebäude die Neuausrichtung der Denkmalförderung. Das NRW-Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr hat beschlossen, dass zum 1. Oktober Darlehen der NRW.Bank in einer Gesamthöhe von 60 Millionen Euro pro Jahr die Zuschüsse von sechs Millionen Euro ersetzen sollen, die bisher gewährt worden sind. „Der Trend, dass es immer weniger Förderzuschüsse gibt, besteht schon länger. Auch...

  • Castrop-Rauxel
  • 15.08.13
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.