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Beiträge zum Thema gedicht

Natur + Garten
15 Bilder

Garten im Mai ...

Frühjahrszeit, Gartenzeit – hacken und jäten ist angesagt, alles bricht nun aus der Erde ob gewünscht oder nicht Im Schatten die Maiglöckchen in der Sonne Iris und Wollgras am Wasser der kleine Igelkolben und Binsen aller Art Neben den Kiefern Akelei, die mit weiteren Farbnuancen bis zum Teich vorgedrungen ist und den Bienen Nahrung gibt In Sträuchern und Bäumen flattern und tschilpen junge Spatzen Amseln baden im seichten Wasser ein Frosch bringt sich in Sicherheit Es war erst Mitte Mai – der...

  • Goch
  • 27.05.17
  • 8
  • 9
Kultur
Küste VI
3 Bilder

Am Meer ...

Teer, Tang, Fisch rostiges Eisen Signale, Wimpel Möwen mit klagendem Schrei Auf blauen Wellen Sonnenglitzer am fernen Horizont zeichnen Inseln scharfe Konturen Ist es eine Muschel ein altes Netz funkelndes Glas eine Meerjungfrau als Fata Morgana Alles Treibgut nur leise bewegt von Ebbe und Flut im hell gefiederten Sand der Stille Und das Abendgrau übermalt schnell und unmerklich die Farben des lauten Tages zur Nacht © Grafik und Text: Gottfried Lambert / Dezember 2016

  • Goch
  • 03.12.16
  • 14
  • 11
Kultur

Schnee von gestern ...

. Wie Schnee auf dem Dach schmolz das Jahr dahin Müde tropften die letzten Minuten von dürren Zweigen Vergangenes zeigt mir die kalte Schulter und verweht Das alte Jahr dreht mir den Rücken zu für immer Wie vergilbte Fotos ziehen Erinnerungen stumm an mir vorbei Nicht versuchen sie einzufangen in Kästen zu stecken sie zu halten Die Zeit steht still nur ich muss weiter ein paar Träume nehme ich mit Ein neuer Tag ein junges Jahr warten auf meine Schritte © G. Lambert / 2015 Allen ein gutes Jahr...

  • Goch
  • 01.01.15
  • 10
  • 10
Kultur
3 Bilder

schwarz auf weiß ...

Des Daseins eigentlicher Anfang ist die Schrift. Heraklides Pontikos (350 v. Chr) schwarz auf weiß auf und ab geschwungen gestrafft zu worten in sätzen auf der linie neben dem strich auf dem strich zwischen den strichen gegliedert durch zwischenräume am rand gezackte säume oder glatt geschnitten die gedankenträume semikolon doppelpunkt angeführt abgeführt beistrich beischlaf sinnlich sinnvoll ohne sinn gestreckt gestaucht kursiv oder fett jede spalte ihr bett bindestrich punkt getrennt...

  • Goch
  • 05.12.14
  • 13
  • 8
Natur + Garten
18 Bilder

Herbstflügel ...

. Grautöne dämpfen und filtern das sonst grelle Licht der Sonne – einige Bäume setzen sich zögerlich ihre goldenen Kronen auf Aus welk runzelnden Blättern zwinkern mir rot lockende Beeren zu – farbige Blütenstände wandeln sich in wiegende, dürrbraune Rispen Ein verlassenes Wespennest gestern noch in gesicherter Höhe – liegt zerfleddert am Boden dunkle Höhlen starren mich an Im Schatten der großen Buche riecht es nach Herbst, Zerfall und Tod – zu ihren Füßen drängen graue Pilze aus der Erde –...

  • Goch
  • 06.09.14
  • 11
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Natur + Garten
17 Bilder

Frohe Pfingsten ...

Glück ... Blaue Luft und Vogelzwitscher – in der Ferne bellt ein Hund Stille hängt in allen Bäumen – Gänseblümchen im Grün verstreut Endlich Wärme Wohlgefühl – nackte Füße in der Sonne Kaffeeduft und Erdbeerkuchen – Libellen tanzen überm Teich Aufgeschreckt von meinem Schatten – hüpft ein Frosch ins kühle Nass Zittergras vom Wind bewegt – wilde Erdbeeren locken rot Tauben gurren spielen Fangen – Hummeln in den Blüten hangeln Wer jetzt sein Glück nicht in sich trägt – wird es woanders auch nicht...

  • Goch
  • 06.06.14
  • 11
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Kultur

Advent Advent... wünsche allen einen schönen zweiten Advent...

Kein Schnee Der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten, hat noch niemals so gelitten, kein Schnee für seines Schlitten Kufen, er muss den Pannendienst wohl rufen. Der Engel vom ADAC, sagt auch verzweifelt nur ohje, für Schlitten hab ich keine Reifen, das müssen leider sie begreifen. Ein großer Laster muss nun her, der Schlitten ist ja furchtbar schwer, der Weihnachtsmann, er schuftet fleißig, doch überall ist Tempo 30. So kommt's Geschenk nicht pünktlich an, es ärgert sich ein jedermann, dem...

  • Goch
  • 07.12.13
  • 7
  • 5
Kultur
11 Bilder

BlattGold

. Dieses Leuchten, gelb, golden und rot – dieser Duft von Gräsern, Pilzen und Beeren von reifen Trauben, die uns Wein bescheren noch ist Leben überall – noch keine Not Bäume und Sträucher sind geschnitten – Reisig bietet Schutz für Igel und Maus Holz liegt gespalten und trocken am Haus an Kälte und Frost wird nicht gelitten Das Nest der Wespen leer und verlassen – zerzaust durch Vögel oder vom Sturm unter braunem Laub verbirgt sich der Wurm das letzte Grün wird bald verblassen Am Tag zaubert...

  • Goch
  • 24.10.13
  • 18
  • 16
Kultur
2 Bilder

Sommerblau ...

. Über mir ziehen weiße Wolken von Ost nach West Vor mir schaukeln sanft die Wollgrasbüschel Im Teich spiegelt sich das Sommerblau Noch füttern flinke Vogeleltern die versteckte Brut Und außer jubelnden Vögeln himmlische Stille Mit den Wolken ziehen meine Gedanken davon .

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  • 28.05.13
  • 10
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Natur + Garten
19 Bilder

Sonntag ...

. Keine Rasenmäher, kein Lärmen nur Vogellieder in den grünen Bäumen Und junge Fische wärmen sich im seichten, warmen Wasser Mittagsruhe, den Kaffee schon genossen sitze ich alleine im lauen Schatten So ist es nicht, denn um mich her ist alles voll prallem Leben Roter Hartriegel vor blauem Himmel mit seinen Blättern in frischem Grün Darüber die Blüten der Felsenbirne die immer so schnell verblüh'n Und zwischen den großen Steinen recken sich wie kleine grüne Speere die Maiglöckchen im Schatten...

  • Goch
  • 06.05.13
  • 6
Kultur

Mit Haut und Haar ...

Mit Haut und Haar geben wir uns der Sonne hin – fangen ihre Strahlen Auf Biegen und Brechen tragen wir unsere Haut zum Markt – stellen sie zur Schau Ohne Wenn und Aber der Himmel und das Meer so blau – blass sind nur Versager © Collage und Text: G. Lambert, 2012 Aus: Das Flüstern der Steine Mehr dazu hier

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  • 03.05.13
  • 9
Kultur

Die schöne Falle ...

Wie ein archaisches Gebilde zieht es mich in seinen Bann – wer schlug die Pflöcke ein, spannte so kunstvoll die Netze? Einfach, grazil und unschuldig liegt es vor mir. Nachts, wenn die Wasser steigen, wird es mit prallem Leben gefüllt – werden glänzende, nackte Leiber im bleichen Mondlicht funkeln, noch unwissend sich winden wie Liebespaare. Steigt dann unmerklich sanft das neue Licht am Horizont auf und die Wasser ziehen sich in ihr tiefweites Bett zurück, ist die zitternde Beute gefangen im...

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  • 19.04.13
  • 10
Kultur

Aufbruch ...

Aus Stille und Dunkelheit strahlt neues Licht Farbigkeit und Freude breiten sich aus erheben sich mit leisem Flug in den neuen Tag Wie eine scheue Blume ihr Blütenwunder austreibt und entfaltet ihr reiches Blattwerk aus warmem Boden zauberbricht wenn der Regen fällt So kehren alle Wesen alle stillen Leben aus ihrer Winterruhe wieder ans Tageslicht zurück zu uns die wir mit allen Sinnen sie erwarten 9. April 2013

  • Goch
  • 09.04.13
  • 8
Kultur

Ostern ...

Aus Nacht zum Tag Dunkel zum Licht Kälte zur Wärme Kanten, Risse, Brüche endlose Achsen zum Kreuz gebrochen Gebrochen wie das kühle Blau der Prismen Die sich verlieren im Kreis der Unendlichkeit In Wiederkehr und Gleichmaß der Ewigkeiten Deren Ausdehnung sich unserer Vorstellung entzieht Im Zentrum das warme Rot Zeichen des Lebens Pulsierende Zelle sich teilenden Neubeginns Auferstehung Kreislauf Ostern 29. März 2013

  • Goch
  • 29.03.13
  • 16
  • 1
Kultur

Märztag ...

. Wie helle Schuppen fällt es aus eintönigem Grau – kein richtiger Schnee kein Regen Ein unsichtbarer Mund bläst sie wirbelnd durcheinander – bevor sie auf kalte Erde sinken Für eine weiße Decke reicht es nicht – sie hängen kurz an Gräsern und Zweigen, bis der Boden sie frisst Singvögel schwirren flink und suchend durch den leisen Garten – finden an den Futterstellen jedes Korn Auch diese grauen Tage spenden Trost – denn sie verbergen nur das helle Licht der Sonne und ihre Wärme, die uns umgibt...

  • Goch
  • 10.03.13
  • 13
Kultur
3 Bilder

Schweigen ...

Im Abstand der Tage ... Im Takt der Augenblicke reichen sich Tag und Nacht die Hände zur endlosen Kette Im zähen Fluss der Lava verlieren sich Bewegung und Ruhe erstarren zu grauem Gestein Worte segeln nicht mehr übers blaue Meer aus Reden wird Schweigen Gedanken dümpeln am Hafenkai Im Abstand der Tage wandelt sich Liebe in Gleichgültigkeit fliegt mit den Möwen auf und davon Wärme löst sich aus den schweren Steinen in die nun Kälte dringt Sinnbild allen Lebens © Fotos und Text: G. Lambert,...

  • Goch
  • 04.11.12
  • 6
  • 1
Kultur
9 Bilder

Haltestellen ...

Warten – ein Zustand des Innehaltens der Ruhe – eine Gelegenheit um in sich hineinzuhorchen Warten – auf ein Ereignis etwas Unbekanntes auf Neues – auf Veränderungen im Ablauf des Lebens Warten – Geduld haben mit anderen und sich selbst – bis es weiter geht in welche Richtung auch immer Warten – die Zeit um den Anderen wahrzunehmen – sein Glück seine Fragen und Ängste Warten – innere Unruhe oder ruhige Meditation – Intervall in der Hektik unserer Tage © Fotos und Text: G. Lambert /...

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  • 19.10.12
  • 6
Kultur
6 Bilder

Keine Zeit ...

Keine Zeit … Wo bleibt sie die Zeit – der wir voraus sind die uns einholt der wir hinterher laufen die wir hinter uns lassen Wo bleibt sie die Zeit – die wir verschlafen totschlagen noch haben die uns noch bleibt Wo bleibt sie die Zeit – die vergangen ist die wir mit anderen teilen die wir anderen stehlen oder schenken Wo bleibt sie die Zeit – die wir nicht haben nicht für andere nicht für uns nicht für dich und mich Hat die Zeit dich, mich uns alle im Griff – und wo bleiben wir wenn uns keine...

  • Goch
  • 12.10.12
  • 18
Kultur
8 Bilder

Am Wegesrand ...ich konnte mich für kein Bild entscheiden!

Unkraut Mohn © Ingo Baumgartner Rote Blüten, leuchten, winken, Rufen jungen Sommer aus, Scheinen alles Licht zu trinken. Mohn, des Wand'rers Augenschmaus. Weizen sonst, vom Dorf zum Walde, Ähren wiegen sich im Wind. Raine wären nackte Halde Ohne dieses Blumenkind. Unkraut ist es im Getreide, Unkraut allerschönster Art, Kapseln, eingehüllt von Seide, Rot und unvergleichlich zart. Felder ohne Blumenränder Gäben, möglich, mehr Ertrag. Fehlten aber bunte Bänder, Litte auch der Wandertag. Gedicht ©...

  • Goch
  • 11.06.11
  • 10
Natur + Garten
25 Bilder

Der Frühling und seine Blumen ...mit Fotostrecke

Der Frühling ist die schönste Zeit! Was kann wohl schöner sein? Da grünt und blüht es weit und breit Im goldnen Sonnenschein. Am Berghang schmilzt der letzte Schnee, Das Bächlein rauscht zu Tal, Es grünt die Saat, es blinkt der See Im Frühlingssonnenstrahl. Die Lerchen singen überall, Die Amsel schlägt im Wald! Nun kommt die liebe Nachtigall Und auch der Kuckuck bald. Nun jauchzet alles weit und breit, Da stimmen froh wir ein: Der Frühling ist die schönste Zeit! Was kann wohl schöner sein?...

  • Goch
  • 26.03.11
  • 11
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