Kirchentag

Beiträge zum Thema Kirchentag

Politik
Auf öffentlichen Geldern lässt es sich gut ausruhen. Werbung für den Kirchentag in Dortmund beim Kirchentag 2017 in Berlin. | Foto: Daniela Wakonigg
Video

Milchmädchenrechnung
Angeblicher regionalwirtschaftlicher Effekt der Kirchentage

Sobald in der Kommunalpolitik der Begriff „regionalwirtschaftlicher Effekt“ auftaucht, ist in der Regel davon auszugehen, dass es sich um eine unsinnige Millionenausgabe einer Kommune handelt, die zumindest finanzpolitisch nicht anders zu rechtfertigen ist. Die Klassiker dabei sind Kongress- und Messehallen, Bahnhöfe oder defizitäre Regionalflughäfen. Oder eben die von der öffentlichen Hand hochsubventionierten Kirchentage. Die Realisierung dieser Prestige- und Leuchtturmprojekte dient dann...

  • Dortmund
  • 17.12.19
Politik
Was für ein Vertrauen der Wirtschaftsförderung Dortmund in die eigenen Zahlen.

Millionenspektakel
Finanzen: Wirtschaftsförderung Dortmund rechnet sich Kirchentag schön

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund verbreitet die Behauptung, dass der Evangelische Kirchentag 2019 in Dortmund sogenannte regionalwirtschaftliche Effekte in Höhe von 15 Millionen Euro gehabt hätte.  Diese Aussage der Wirtschaftsförderung Dortmund kann man getrost bezweifeln. Die Behauptung der Wirtschaftsförderung beruht auf einer nicht wissenschaftlichen und offensichtlich nicht repräsentativen Onlineumfrage unter Kirchentagsteilnehmer*innen und auf Besucherzahlen der...

  • Dortmund
  • 12.12.19
Politik
Die Gruppe Das 11. Gebot forderte beim Kirchentag, dass religiöse Gesellschaften ihren Kirchentag selbst bezahlen sollen.

Grossereignis Millionensubvention
Kirchentag: Veranstalter und Stadtspitze täuschten Ratsmitglieder

Die Fraktion Die Linke und Piraten fühlt sich von den Kirchentagsveranstaltern und der Stadtspitze getäuscht. Im Jahre 2015 stimmte der Rat der Stadt Dortmund mit den Stimmen von SPD, CDU, Grünen und FDP – gegen die Stimmen von Linken und Piraten – für einen städtischen Kirchentagszuschuss von 2,7 Millionen Euro und Sachleistungen in sechsstelliger Höhe. Zu den Sachleistungen zählt auch das unentgeltliche Überlassen von Schulklassen für die Unterbringung von Kirchentagsbesuchern des 37....

  • Dortmund
  • 19.07.19
  • 1
Kultur
Der leere Friedensplatz vor dem Rathaus zu Dortmund während des Kirchentags. | Foto: Daniela Wakonigg

Trend bestätigt sich: Volkskirche bröckelt
Kirchentag: Abschlussgottesdienst mit niedrigster Teilnehmerzahl seit 1977

Auch beim Abschlussgottesdienst gab es wohl lange Gesichter bei den Kirchentagsveranstaltern als sie die Teilnehmerzahlen erblickten. Von den erwarteten 70.000 Gläubigen fanden nur 32.000 den Weg ins legendäre Westfalenstadion. Weniger als die Hälfte. An dem Gottesdienst im Westfalenpark nahmen äußerst überschaubare 5.000 Gläubige teil. Von 30.000 erwarteten. Das ist niedrigste Teilnehmerzahl eines Kirchentagsabschlussgottesdienstes seit 1977. Damals nahmen in West-Berlin, der geteilten Stadt,...

  • Dortmund
  • 23.06.19
Politik
Die Kirchentagsveranstalter haben Probleme Unterkünfte für die Teilnehmenden zu finden. | Foto: DEKT

Offensichtlich wenig Interesse am Kirchentag: Veranstalter bitten händeringend um Unterkünfte
Kirchentag: Bettenmangel Armutszeugnis für die Evangelische Gemeinschaft

Eigentlich soll der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dortmund im Juni des Jahres 2019 nach unserer Zeit ein großes Fest des protestantischen Glaubens werden. Doch irgendwie scheint Sand im Getriebe zu sein. Händeringend suchen die Veranstalter seit Monaten gebetsmühlenartig noch für tausende Teilnehmende eine private Unterkunft. Dabei begleitet doch die Presse seit Monaten den Kirchentag mit einer kaum vorstellbaren positiven Pressekampagne. Kein Wort mehr über die 2,7 Millionen Euro...

  • Dortmund
  • 27.04.19
Politik
In Anlehnung an den übergroßen Moses mit seiner Steintafel, mit dem die  Initiative "Elftes Gebot – Du sollst deinen Kirchentag selbst bezahlen" gegen die staatlichen Subvertionen auch in Dortmund an der Reinoldikirche protestierte, könnte man sagen, dass diese Förderung von Glaubensfesten tatsächlich nicht mehr in Stein gemeißelt sind. | Foto: Carsten Klink, Dortmund

Kirchentag: Bundestagspräsident Lammert fordert Debatte über staatliche Millionensubventionen für Glaubensfeste

In die Diskussion über die staatlichen Subventionen für die Kirchentage der evangelischen und katholischen Kirche kommt weiter Bewegung. Der Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat die Diskussionen um eine staatliche Mitfinanzierung kirchlicher Großveranstaltungen bei einer Diskussionsveranstaltung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Berlin als notwendig bezeichnet. "Ich finde diese Debatte nicht nur zulässig, sondern überfällig", sagte der Katholik Lammert. Die...

  • Dortmund-City
  • 15.10.15
Politik
Laut einer Hochrechnung der "Forschungsgruppe Weltanschauung in Deutschland" (fowid) von 2013 stellen die Konfessionslosen mit 36,6 Prozent inzwischen den größten Bevölkerungsanteil dar. Nur noch 28,2 Prozent gehören der evangelischen und nur noch 29,2 Prozent der katholischen Kirche an. In Großstädten die jedes Jahr einen großen Anteil der Kosten der Kirchentage übernehmen, ist der Anteil der Konfessionslosen in der Regel sogar noch deutlich höher: Hamburg 44,4 Prozent oder Berlin 69 Prozent | Foto: http://www.11tes-gebot.de

Dortmund: Stets klamme Stadt soll Kirchentag 2.700.000 Euro opfern - Ev. Kirche 2014 mit 5,2 Milliarden Kirchensteuerrekord

Im Jahre 2019 nach unserer Zeit soll in der stark verschuldeten Stadt Dortmund ein Evangelischer Kirchentag stattfinden. Die stets klamme Ruhrgebietsmetropole, die regelmäßig mangels unzureichender Finanzausstattung an einer Haushaltssicherung vorbeischrammt und ebenso regelmäßig das städtische Angebot an die eigenen Bürger ausdünnt, spart und kürzt, soll gemäß einer Forderung der Kirchentagsbetreiber das evangelische Spectaculum mit 2.700.000 Euro unterstützen. Die Entscheidung soll eigentlich...

  • Dortmund-City
  • 18.06.15
  • 1
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