Nachkriegszeit

Beiträge zum Thema Nachkriegszeit

Kultur
Der Teppichhändler Arif Candan (hier mit Ehefrau und Sohn) kam mit noch jungen 22 Jahren aus der Türkei nach Gladbeck und arbeitete auf der Zeche Hugo in Gelsenkirchen.
Video

Film und Ausstellung über ehemalige Gastarbeiter
Koffer voller Träume

Von 1955 – 1968 schloss die Bundesrepublik Deutschland Abkommen mit insgesamt neun Ländern, Italien, Spanien, Griechenland, Türkei, Marokko, Südkorea, Portugal, Tunesien und dem ehemaligen Jugoslawien. Im ganzen Land finden zurzeit Veranstaltungen anlässlich des Jubiläums des 60-jährigen Arbeitskräfte-Anwerbeabkommens am 30. Oktober 1961 mit der Türkei statt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte bereits aus diesem Grund im September eine Fotoausstellung des Ruhr Museums auf der...

  • Gladbeck
  • 22.10.21
Kultur
Tahsin Ünlütürk (2.v.r.) war einer jener Menschen, die in den 1960er Jahren aus der Türkei nach Deutschland kamen und sich hier eine neue berufliche und private Zukunft aufbauen konnten. Foto: privat
2 Bilder

Freundeskreis erinnert an Anwerbeabkommen mit der Türkei
Gekommen, um zu bleiben

In diesem Jahr jährt sich im Oktober das Anwerbeabkommen mit der Türkei für Arbeitskräfte zum 60. Mal. Auch nach Gladbeck und Umgebung kamen Anfang der 1960er Jahre sogenannte Gastarbeiter, insbesondere in den Bergbau. Der Freundeskreis plant dazu einen historischen Rückblick mit verschiedenen Aktivitäten. Das Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei am 31. Oktober 1961 markierte den Beginn der türkischen Einwanderung nach Deutschland. Zuvor waren bereits mit...

  • Gladbeck
  • 11.03.21
  • 18
Sport
1949 gegründet konnte der Kegelclub "Män dropp" jetzt sein 70-jähriges Bestehen feiern. | Foto: Kariger/STADTSPIEGEL Gladbeck

Gründer suchten nach dem Krieg Abwechslung und Zerstreuung
"Män dropp": Gladbecks wohl ältester Kegelclub wird 70

Vor wenigen Wochen konnte der Zweckeler Kegelclub "Män dropp" sein 70-jähriges Bestehen feiern. Ein für einen Kegelclub wahrlich ungewöhnlich langer Zeitraum, der die Vermutung aufkommen lässt, dass es sich bei "Män dropp" um den wohl ältesten Kegelclub im Bereich Gladbeck handelt. Im Gründungsjahr 1949 waren die Voraussetzungen für die Gründung eines Kegelclubs natürlich alles andere als gut. Auch Gladbeck war nach wie vor von den Spuren des 2. Weltkrieges gezeichnet, viele Häuser waren Ruinen...

  • Gladbeck
  • 15.08.19
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Kultur
Mehr Erfolg als 2018: "Das Wunder von Bern" wird kostenlos im Jovypark aufgeführt. Der Film von Sönke Wortmann aus dem Jahr 2003 erzählt eine Geschichte rund um die Fußball-WM 1954 und das Leben in der frühen Nachkriegszeit. Foto: Senator Film

Open-Air-Kino in Gladbeck: "Das Wunder von Bern" gewinnt

Der Film steht fest: Bei der sechsten Auflage des „Volksbank Open-Air-Kinos“ der Stadt Gladbeck am Freitag, 10. August, wird im Jovypark das „Das Wunder von Bern“ von Regisseur Sönke Wortmann auf der Leinwand laufen. Der Fußball-Film aus dem Jahr 2003 setzte sich mit einem hauchdünnen Vorsprung von drei Stimmen gegen „Ganz oder gar nicht“ durch. Der Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ landete mit 105 Stimmen auf dem dritten Platz. Alle Gladbeckerinnen und Gladbecker konnten sich rund zwei...

  • Gladbeck
  • 04.07.18
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Überregionales
Kurz nach dem Krieg organisierten rührige Mütter ein fröhliches Schützenfest für ihre Kinder, die sich zu diesem Anlass auch fantasievoll verkleiden konnten. Dieses Foto zeigt das Kinderschützenfest von 1951. Foto: privat

Gladbeck: Kinderfreunde der 40er Jahre gesucht

Es ist bald ein Dreivierteljahrhundert her, und doch ist die Erinnerung stark geblieben: Zwei Gladbecker Senioren denken gerne an die Kinderschützenfeste im Viertel "Im Aschebruch, Flügel- und Neustraße" kurz nach Kriegsende zurück. Nun suchen sie ihre Kinderfreunde von früher für ein fröhliches Treffen. von Oliver Borgwardt Alfred Sarnowski und Gerhard Jonuscheit waren noch kleine Dötze, als ihre Mütter mit geringen Mitteln und großem Einsatz jeden Sommer ein Kinderschützenfestorganisierten....

  • Gladbeck
  • 22.03.18
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Kultur
Schwarze Nase, weiße Milch: Dieser Bergmann gönnt sich eine Erfrischung nach der Schicht. Solche Alltagsaufnahmen sucht das Projekt Interkultur nun in privaten Filmarchiven. Foto: LWL

Ruhrpott-Kultur: Private Filme "von früher" gesucht

Wie das Leben im Ruhrgebiet aussah, möchte das Projekt Interkultur Ruhr sichtbar machen. Dafür werden private Familienfilme zum Thema "Schmelztiegel Ruhrgebiet – Alltag schreibt Geschichte" gesucht. Bewohner der Metropole Ruhr sind aufgerufen, ihre privaten Schmalspurfilme aus den 1950er bis 80er Jahren einzureichen. Gefragt sind Filmdokumente von Einheimischen und neu Zugezogenen in dieser Zeit. Zusammengestellt werden sollen so aussagekräftige und authentische Momente, die Menschen persönlich...

  • Gladbeck
  • 06.03.18
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