Stadtgeschichte Düsseldorf

Beiträge zum Thema Stadtgeschichte Düsseldorf

Kultur
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Spurensuche: Das erste Düsseldorfer Stadtgefängnis

Wenn Besucher das Filmmuseum an der Schulstraße durch die Reste eines alten Tores betreten, dann stehen sie eigentlich schon mit einem Bein im Knast. Denn bei den Mauern handelt es sich um das ehemalige Gefängnistor des ersten Düsseldorfer Stadtgefängnisses. Anlässlich des 120-jährigen Bestehens lud der Katholische Gefängnisverein Düsseldorf e.V. am 18. Oktober zu einem Pressetermin am ehemaligen Gefängnistor. Vom ehemaligen „Kriminalgefängnis“ sind nur die Torpfosten der Einfahrt stehen...

  • Düsseldorf
  • 25.10.13
Kultur
Na Kleine, wohin guckst du denn?

Spurensuche mit Raymund Hinkel: Das Mädchen Ehra

Am Alten Hafen steht die Skulptur eines kleinen pausbäckigen Mädchens mit strubbligen Haaren und einem Ball in der Hand. Na Kleine, wohin guckst du denn? Die Figur stellt das Sinti-Mädchen Ehra dar. Der Künstler Otto Pankok hat die Skulptur Ehra oder „Kind mit Ball“ entworfen. Es handelt sich um einen Abguss der 1955 von Pankok geschaffenen Bronzefigur. Otto Pankok schuf in den 1930er-Jahren zahlreiche Bilder von Sinti- und Romakindern. Eines seiner Modelle war das Mädchen Ehra. Pankoks Werke...

  • Düsseldorf
  • 06.10.13
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Kultur
Früher war die Schifffahrt auf die Windkraft angewiesen. Wenn der Wind ordentlich pustete, blähten sich die Segel und trieben das Schiff voran.

Spurensuche mit Raymund Hinkel: Der alte Hafen

Der alte Hafen ist tatsächlich weder Hafen noch in dieser Form alt. Das Becken ohne Verbindung zum Rhein liegt an der Stelle des ehemaligen Sicherheitshafens zwischen Zitadelle und Stadtbefestigung. Bei Hochwasser oder Eisgang konnten hier die Schiffe sicher vor Anker gehen. Der eigentliche Hafen lag am Rheinufer, der heutigen Rheinwerft. Hier landeten die Schiffe am Ufer an und wurden entladen. Da es damals noch keine Uferbefestigung gab, drängte der Rhein bei Hochwasser immer wieder in die...

  • Düsseldorf
  • 03.10.13
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Kultur

Spurensuche mit Raymund Hinkel: Der Radschlägerbrunnen

Auf dem Burgplatz steht seit 1954 der Radschlägerbrunnen. Zwei Jungen schlagen Rad und betteln danach um „eene Penning“. Auch ich habe früher Rad geschlagen. Also kann ich mich mal eben zu den beiden Jungs hier stellen. Die Düsseldorfer Jonges haben den Brunnen gestiftet, der Bildhauer Alfred Zschorsch hat ihn geschaffen. Die Inschrift in Düsseldorfer Platt des Mundartdichters Hans Müller-Schlösser lautet: „Radschläger wolle mer blieve, wie jeck et de Minschen och drieve.“ Für die Zugereisten...

  • Düsseldorf
  • 01.10.13
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Kultur
3 Bilder

Spurensuche: Kreissparkasse

Hans Dustmann gehörte im Dritten Reich zum Dunstkreis um Albert Speer. Er gewann 1952 den Architektenwettbewerb um den Neubau der Kreissparkasse in der Kasernenstraße. Neben zeittypischen modernen Bauelementen wie Staffelgeschoss, Flugdach und Stahlrahmenfenster finden sich zugleich Elemente der Architektursprache des Dritten Reiches wie überhohe Eingangsportale und wuchtige Türrahmungen. siehe auch meinen Buchtipp zum Architektenstreit in Düsseldorf

  • Düsseldorf
  • 20.12.12
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