Krankenhaus-Mitarbeiter spenden Blut

Der Blutspendetermin im Katharinen-Hospital, der sich ausschließlich an Mitarbeiter richtete, war erfreulich gut besucht.  | Foto: Veranstalter
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Große Resonanz bei Termin im Katharinen-Hospital: Ein ausreichender Vorrat an Blutkonserven ist wichtig, um Patienten in Krankenhäusern adäquat versorgen zu können. Den Mitarbeitern im Katharinen-Hospital ist das bewusst.

Engagiert haben sie daher ihren Teil zum allgemeinen Blutspendeaufkommen beigetragen: Der Blutspendetermin im Katharinen-Hospital, der sich ausschließlich an Mitarbeiter richtete, war erfreulich gut besucht.
Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) West war mit dem großen Blutspende-Truck zum Katharinen-Hospital gekommen. Am Ende des Tages verzeichnete das DRK 56 Spender; darunter waren neun Erstspender. „Das ist ein tolles Ergebnis“, sagt Christine Gogolin-Heymann. Die Leitende Laboratoriumsassistentin des Katharinen-Hospitals Unna hatte den Blutspendetermin in der Organisation eng begleitet. „Pro Jahr werden rund 5000 Blutkonserven für unsere Krankenhäuser in Unna, Werl und Soest benötigt“, berichtet Christin Gogolin-Heymann. Damit die stetige Versorgung mit Blut gesichert bleibt, unterstützt das Katharinen-Hospital regelmäßig das Rote Kreuz. Dieses Mal wurde wegen der Corona-Situation allerdings von einem „traditionellen“ Blutspendetermin am Katharinen-Hospital abgesehen. Man beschränkte sich auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Spenderinnen und Spender. Zudem wurden für die Blutspende geltende Corona-Schutz-Maßnahmen berücksichtigt.

„Die Blutspende ist ein unschätzbarer Dienst, mit dem Spenderinnen und Spender nicht selten sogar Leben retten helfen“, so der Kaufmännische Direktor des Katharinen-Hospitals, Thorsten Roy. Insbesondere Patienten mit Tumorerkrankungen, die sich in einer Chemo- oder Strahlentherapie befinden, sind auf die Blutpräparate angewiesen. Nach Angabe des DRK Blutspendedienst West wird allein rund ein Fünftel aller benötigten Blutpräparate für diese Patientengruppe benötigt.

Dass Blutspendetermine immer wieder aufs Neue stattfinden, ist für die Patientenversorgung enorm wichtig. Der Grund ist, dass einige Blutpräparate nur kurz haltbar sind. Aus dem gespendeten Blut werden drei verschiedene Typen von Blutpräparaten gewonnen: Als eigentliche „Blutkonserve“ gilt das Erythrozytenkonzentrat, das die roten Blutkörperchen enthält. Sie ist maximal 42 Tage lang nach der Entnahme verwendbar. Die (Thrombozyten) sind sogar nur vier bis fünf Tage lang einsetzbar.

Autor:

V K aus Unna

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