Zwischen Rosen, Salbei und Holunderbeeren

Mit diesem Foto schaffte es Ulrike Schneider in dem Fotowettbewerb unter die besten zehn im Monat August.
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Rosensträucher, Holunderbüsche, Rosmarin, Salbei, Löwenzahn und vieles mehr: In Ulrike Schneiders Garten dürfen all diese Pflanzen wachsen und gedeihen. Wer Ulrike Schneiders Garten betritt, kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. In jahrelanger und liebevoller Arbeit hat sich die Velberterin eine kleine Wohlfühl-Oase geschaffen. Verschiedene Sträucher, Bäume und Blumen blühen hier in den unterschiedlichsten Farben. Das Ganze sieht aber nicht nur schön aus, sondern ist auch sehr nützlich. „Eigentlich alles, was in meinem Garten wächst, kann gegessen oder weiter verarbeitet werden“, so die 54-Jährige. „Die Quitten sind in diesem Jahr zum Beispiel besonders schön geworden. Daraus mache ich ein leckeres Gelee.“
Neben Gelee zaubert Ulrike Schneider aus ihren Früchten und Kräutern aber auch Säfte, Sirup, Tinkturen, Salben, Heilschnäpse und Duftsäckchen. „Ich muss nur einmal durch meinen Garten gehen und von verschiedenen Sträuchern und Pflanzen die Blätter abpflücken und schon habe ich einen leckeren Salat“, so Schneider. „Warum sollte ich mir auch teure Rucola-Blätter im Supermarkt kaufen, wenn der viel vitaminreichere Löwenzahn aus meinem Garten ebenso gut schmeckt?“
Die Arbeit im Garten macht ihr auch nach vielen Jahren noch Spaß. Vor 13 Jahren haben sie und ihr Mann das 550 Quadratmeter Gründstück erworben und ihr Haus gebaut. „Ich wollte schon immer einen Garten haben und umbedingt Holunderbüsche pflanzen“, so Ulrike Schneider, die nun, wie es der Zufall will, in der Straße Holunderbusch wohnt. „Ich schöpfe sehr viel Kraft aus meinen Garten und der Arbeit mit den Kräutern“, erklärt die Mutter von drei Kindern. „Das habe ich vor allem gemerkt, als ich vor sechs Jahren schwer krank wurde.“ Zwar verzichtet die Velberterin nicht grundsätzlich auf die Schulmedizin, aber bei jedem kleinen Schnupfen immer unbedacht verschiedene Medikamenten nehmen wolle sie nicht, „Diese Kapuzinerkresse ist ein natürliches Antibiotikum“, verweist sie auf ihr Kräuterbeet und zerkaut eines der grünen Blätter. „Ich habe eine Ausbildung als Kräuterfachfrau gemacht.“ Zudem habe sie erst kürzlich an einem Seminar über Naturkosmetik teilgenommen. „Man kann nie auslernen“, so Schneider. Ihr Wissen über die Kräuter sowie dessen Wirkung teilt die Velberterin gerne mit anderen, sei es bei der Arbeit im Velberter Kräutergarten oder bei Kursen für Kinder.
Mit einem Foto ihres Gartens nahm Schneider an einem Fotowettbewerb, der im Rahmen der Welt-Garten-Expo Floriade 2012 in Venlo stattfindet, teil. Bei den Anwärtern auf den Titel „Schönster Garten Nordrhein-Westfalens“ schaffte die Velberterin es nun unter besten zehn Gartenbilder für den Monat August. Bis zum Sonntag, 18. September, können alle Interessierten bei einer Abstimmung nun ihren Favoriten wählen. Das Foto mit den meisten Stimmen gewinnt den Monatspreis, ist automatisch mit dem Bild auf der Welt-Garten-Expo im nächsten Jahr präsent und für die End-Abstimmung im Oktober qualifiziert. Der Gewinner des Wettbewerbs gewinnt Gartenmöbel im Wert von 2000 Euro. Ulrike Schneider unterstützen und den Titel „Schönster Garten Nordrhein-Westfalens“ nach Velbert holen können Sie unter www.floriade.de/fotowettbewerb.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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