Ende des Hertie-Leerstandes

Helmut Stiegelmeier mit der Zeichnung eines Modells: So könnte das ehemalige Hertie-Haus nach dem Umbau aussehen.Foto: Bangert
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In der vorletzten Woche hat die Ferox-Immobiliengruppe das ehemalige Hertie-Gebäude in Velbert von der britischen HIDD gekauft. Nach aufwändigen Modernisierungsmaßnahmen sollen im Sommer 2012 neue Geschäfte eröffnen.
Helmut Stiegelmeier, Geschäftsführer der Verwaltungs- und Dienstleistungscentrum GmbH und Velberter Ratsmitglied, hatte sich nach der Schließung des Warenhauses Gedanken zu einer Nachnutzung gemacht. „Viele haben mich belächelt“, sagt der 59-Jährige, doch jetzt kann er lachen: Mit der Wuppertaler Firma Ferox hat er einen Investor gefunden, der bereit ist, die Immobilie zu modernisieren. „Das Objekt nachhaltig aufzustellen und die Innenstadt von Velbert zu stärken liegt uns sehr am Herzen“, so die Ferox-Geschäftsführerin Jasmin Altfeld. In der ersten Bauphase sollen die alten Hertie-Verkaufsflächen (Untergeschoss, Erdgeschoss, erstes Obergeschoss) so umgebaut werden, dass verschiedene Geschäfte dort angesiedelt werden können. Laut Stiegelmeier seien bereits 90 Prozent der 7.500 Quadratmeter vermietet, vor allem an mittlere und kleinere Firmen, insbesondere aus dem Bereich Bekleidung. Näher wollte er sich dazu noch nicht äußern.
In der zweiten Bauphase geht es um die Entwicklung des zweiten Obergeschosses sowie der Lager- und Freiflächen auf dem Gelände. „Hier stehen wir mit unseren Überlegungen noch am Anfang“, sagte Stiegelmeier. Gastronomie, Eventcenter - die Möglichkeiten seien vielfältig und müssten auf ihre Realisierbarkeit geprüft werden. Auch das Parkhaus soll wieder genutzt werden. „Der Korpus des Gebäudes bleibt bestehen, aber im Inneren wird sich einiges tun“, fasst Stiegelmeier die Millionen-Pläne zusammen. Die begrüßt Bürgermeister Stefan Freitag: „Das ist ein kräftiges Signal für den Standort Velbert.“

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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