Kicken wie die Profis

Mit Enthusiasmus bei der Sache waren die LSV-Kicker, als das DFB-Mobil zu Besuch war. | Foto: Erich Dorau
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Eines Tages Profi zu sein, davon träumt jeder junge Fußballer. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man bedenkt, auf welchem Weltklasseniveau Messi, Ronaldo, Schweinsteiger und all die anderen Ikonen spielen.
Da kann es schon als große Chance gesehen werden, einmal wie ein Profi trainieren zu können, auch wenn der Weg zum Star noch weit sein mag. Das DFB-Mobil hat das den Spielern des Langenberger Spielvereins ermöglicht. So konnten die männliche D-Jugend und die U15-Mädchen eineinhalb Stunden unter der Aufsicht von DFB-Übungsleitern trainieren. „Wir sehen das Training des DFB-Mobils als großes Glück, bei dem sowohl Spieler als auch Trainer viel lernen können“, sagt Axel Weber, seit vier Jahren Trainer der D-Jugend. „Wir sind im letzten Jahr in unserer Gruppe Meister geworden und können uns nun mit dem DFB-Mobil eine extra Belohnung für die gute Saison abholen“, ist Weber stolz.
Dabei ist das Trainingsniveau des Spielvereins auch im Alltagsbetrieb nicht zu unterschätzen. „Alle unsere Trainer haben die C-Lizenz oder den Trainer- und Betreuerschein des DFB oder befinden sich gerade in der Ausbildung“, betont Michael Bohm, Jugendleiter des LSV.
Die Idee, die Dienste des Mobils in Anspruch zu nehmen, hatte Frank Zampieri, Trainer der A-Jugend. „Auf einem Lehrgang bin ich auf das Angebot des DFB aufmerksam geworden und dachte sofort, dass das Mobil genau das richtige für unseren Verein ist“, sagt Zampieri. So profitieren ja nicht nur die Spieler von dem Projekt. „Auch wir Trainer gucken bei den Trainingsmethoden ganz genau hin und übernehmen die eine oder andere Übung und integrieren sie in unser Training“, so Weber. Neben dem Training unter professionellen Bedingungen besteht das Angebot des DFB-Mobils dann noch aus einem Vortrag. „Wir legen das Augenmerk dabei auf drei Themenbereiche. Die Qualifizierung von Trainern, den Mädchenfußball und die Integration im Fußball“, erklärt Karl Häger, Vorsitzender des Kreisjugendausschusses Wuppertal-Niederberg.
Der Langenberger Spielverein setzt daher vor allem beim Thema Integration auf Kommunikation innerhalb der Mannschaft, zwischen Mannschaft und Trainer, wie auch zwischen Verein und Eltern. „Wir möchten ein Verein sein, der für alle offen ist und jeden gerne empfängt“, sagt Jugendleiter Bohm.

Autor:

Christian Michel aus Velbert

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