SSVg: Mit frechem Spiel den Bundesligisten ärgern

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Nach dem Abstieg ist vor dem Aufstieg? Mit neuen Spielern und einem neuen Chef-Coach will die SSVg in der kommenden Saison in der Oberliga neu angreifen. Wie, darüber sprach Stadtanzeiger-Redakteurin Miriam Dabitsch mit Trainer André Pawlak.

Die Ziele sind hoch gesteckt. Ist ein direkter Wiederaufstieg überhaupt wahrscheinlich?
Der Verein hat als Ziel formuliert, unter die ersten Drei zu kommen. Das heißt, dass der Aufstieg nicht Pflicht ist. Das wäre aus meiner Sicht auch nicht seriös. Wir sind nicht Bayern München. Aber wir haben die Qualität im Kader, dass wir ganz oben angreifen können.
Wie wollen Sie das anstellen?
Ich setze auf körperliche Fitness, einen fest strukturierten Trainingsablauf, Disziplin vor allem im taktischen Bereich und nicht zuletzt muss eine neue Euphorie in der Mannschaft entstehen. Wichtig ist eine konstante Leistung gegen die vermeintlich schwächeren Gegner, denn im oberen Drittel der Tabelle wird die Leistungsdichte ähnlich hoch sein.
Wie wollen Sie diese Euphorie heraufbeschwören?
Zunächst einmal muss die Mannschaft sich schütteln, die negativen Erlebnisse wie Niederlagen, Verletzungen und den Abstieg aus den Köpfen kriegen. Das gelingt natürlich am besten durch Siege.
Glauben Sie, dass der neue Kader einen größeren Siegeswillen aufweist als der alte?
Auf jeden Fall wurde die Mannschaft verjüngt, der Durchschnitt liegt bei 25, 26 Jahren. Die jungen Spieler sind heiß, wollen gewinnen. Das Konzept, auf die eigene Jugend und junge Spieler zu setzen, gefällt mir besser als immer wieder ehemalige Profis nach Velbert zu holen.
Wie gut kennen Sie die Mannschaft bereits?
16 Spieler kenne ich gut aus der Regionalliga. Die jungen Nachwuchsspieler lerne ich gerade kennen und suche nach ihren individuellen Stärken, um dann zu sehen, wie ich sie optimal einsetzen kann.
Was erwartet die Zuschauer morgen beim Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach?
Wir wollen jedes Spiel gewinnen, es gibt keine Freundschaftsspiele. Dass das schwierig wird, steht außer Frage. Aber wir wollen frech spielen, versuchen, 1:0 in Führung zu gehen und damit den Bundesligisten zu ärgern.
Wie ist Ihr erster Eindruck von der SSVg Velbert?
Der ist sehr positiv. Die Voraussetzungen hier sind gut. Es gibt optimale Trainingsmöglichkeiten und ein Team von Ehrenamtlichen, dass die Mannschaft unterstützt. Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Es kann los gehen!

Bundesligist Borussia Mönchengladbach ist morgen zu Gast bei der SSVg Velbert; Anstoß 15 Uhr, Christopeit-Sport-Arena.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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