Wohnhaus stand in Flammen

Löscharbeiten am rückwärtigen Anbau. Vom Wintergarten (rechts) ist bis auf ein paar verbrannte Balken nichts mehr zu erkennen.
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Hoher Sachschaden entstand am Samstagmorgen beim Brand eines Reihenhauses im Langenhorst. Die Feuerwehr war um kurz nach 7 Uhr alarmiert worden, weil ein Carport an der Straße Hinterm Berg brennen sollte. Noch während sich die ersten Fahrzeuge auf der Anfahrt befanden, berichteten weitere Anrufer, dass vielmehr ein Wohnhaus in Flammen stehe. Zudem konnten die auf dem Weg befindlichen Kräfte schon weit vor der Einsatzstelle eine massive Rauchsäule und Feuerschein erkennen. Daher wurde sofort Sirenenalarm für Velbert-Mitte ausgelöst und zusätzlich ein Löschzug aus Neviges alarmiert.
Beim Eintreffen fand die Feuerwehr die Rückseite des betroffenen Gebäudes im Vollbrand stehend vor. Die Bewohner, ein 65-jähriger Velberter, seine 61-jährige Ehefrau und deren 85-jährige Mutter, hatten das Haus bereits verlassen. Durch den massiven Löschangriff der wehr gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf die beiden Nachbarhäuser zu verhindern.
Gegen 8.25 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle, und es schlossen sich Nachlöscharbeiten an, bei denen auf der Suche nach Brandnestern die Dachhaut, soweit noch nicht durch das Feuer verbrannt, geöffnet wurde. Dabei wurden im völlig zerstörten Wintergarten die Reste einer Gasflasche gefunden, die vermutlich infolge der Hitz vor Eintreffen der Feuerwehr zerknallt war.
Erheblich erschwert wurden die Löschmaßnahmen durch die Kälte. Bei Temperaturen unter minus zehn Grad Celsius gefror das Löschwasser sofort, und binnen kurzer Zeit waren Straße und Bürgersteig mit einer Eisschicht überzogen. Gegen 10.30 Uhr konnten schließlich alle Maßnahmen zurückgenommen werden. Der Einsatz der Werkfeuerwehren BKS und Huf, die bei Sirenenalarm in Bereitstellung gehen, war nicht erforderlich.
Personen wurden nicht verletzt, allerdings entstand erheblicher Sachschaden, Erd- und Dachgeschoss sind nun unbenutzbar. Die Kriminalwache der Kreispolizei beschlagnahmte Brandort. Dabei kamen die Brandexperten zu dem Ergebnis, dass das Feuer eine technische Ursache hatte, weil ein im Wintergarten gasbetriebener Katalytofen den Brand durch Überhitzung in Gang setzte. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 150.000 Euro.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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