Kritischer Waldspaziergang in Voerde-Friedrichsfeld

Geschäftsführender Vorstand Mathias Bussen begrüßt zum Spaziergang
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Auf dem ehemaligen Babcockgelände in Voerde-Friedrichsfeld hat sich über 60 Jahre hinweg ein naturnaher Wald fast ungestört entwickeln. Laut städtischer Planung soll der Wald nun zu großen Teilen einem Sportplatz weichen. Mit vielen engagierten Bürgern kritisiert dies der Naturschutzbund (NABU):
Bei einem kritischen Waldspaziergang machte sich der NABU-Landesvorsitzende Josef Tumbrinck selbst ein Bild vor Ort.
Geleitet von örtlichen NABU-Aktiven machten sich auch zahlreiche weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger ein eigenes Bild vom Gelände.
"Landesweit ist mir kein Projekt bekannt, bei dem eine Sportanlage vollständig in einen Wald hinein geplant wird", so Tumbrincks Fazit zum Abschluss.
Seine Sicht: "Die vielfach waldarmen Kommunen in NRW müssen ihre Waldflächen erhalten". Für Voerde mit seinen lediglich 9 % Waldanteil gelte dies dicherlich. Seine Forderung geht dahin, dass wegfallende Waldflächen mindestens dreifach ersetzt werden müssen. Ein Ausgleich eins zu eins komme nicht in Frage, da neu angepflanzte Wälder erst nach langen Jahren die Funktion der verlorenen Waldfläche als Lebensraum, Erholungslandschaft und nicht zuletzt auch als CO²-Speichererst nach langen Jahren erfüllen können. Der NABU-Landesverband wird die Bemühungen der im Bündnis Pro Wald zusammengeschlossenen Bürger und Gruppierungen, den Babcockwald als ortsnahen Erholungsraum für Mensch und Natur zu erhalten unterstützen.
Wie um die Spaziergänger zu bestätigen, ließ sich zum Abschluss ein Sperberweibchen blicken.

Autor:

Uwe Heinrich aus Wesel

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