TV Voerde fliegt hoch

Trampolinturner präsentieren sich in Höchstform

Der TV Voerde lässt seine Trampolinturner immer höher fliegen. Für die Trampolinturner ging es bei den deutschen Synchronmeisterschaften auf das Siegerpodest.

Deutsche Jugend-Einzel- und deutsche Synchronmeisterschaften im Trampolinturnen
Die deutschen Einzel- 108 TN und Synchronmeisterschaften 150 TN im Trampolinturnen fanden am Anfang Oktober in der „Scharrena“ in Stuttgart statt. Hier starteten gut 200 Aktive aus dem gesamten Bundesgebiet. Für den TV Voerde, gingen bei den deutschen Jugend-Meisterschaften Nora Loth und Luis Litters unter dem Motto "Nur nicht Letzter werden" an den Start. Im Vorkampf zeigten beide gute Übungen, die allerdings nicht für das Finale reichten. Luis verpasste das Finale der fünf Besten und belegte einen sechsten Platz mit dem er und seine Trainer sehr zufrieden waren.

Deutschen Synchronmeisterschaften
Nora zeigte nach einer guten Pflicht im ersten Kürdurchgang ihre Übung mit der sie erstmals in einem Wettkampf richtig gute Noten erreichte. Aufgrund eines großen Starterfeldes belegte sie mit Platz elf einen zufriedenstellenden Platz im Mittelfeld. Am zweiten  Wettkampftag fanden zum ersten Mal nach der Corona-Pause die Deutschen Synchronmeisterschaften statt. Voraussetzung für die Teilnahme waren entsprechend der Altersklassen verschiedene Schwierigkeitsgrade die sich aus Einfach- und Doppelsaltos mit und zusätzlichen Schraubensaltos zusammensetzt. Hier stellte der TV Voerde direkt mehrere Paare. Tamia Vlainic startete mit der Witerhagenerin Lara Albrecht, Alisha Dukanovic mit Viktoria Lemm, Mila Pflänzel mit Nora Loth, Luis Litters mit Sebastian Rehaag (TSV Urdenbach) und Lukas Kudrisch mit Marc Ruiz Moreno.

Eine tolle Erfahrung
Die jüngeren weiblichen Paarungen turnten ihre Übungen mit viel Nervosität da es für sie ungewohnt war bei einem so hochwertigen Event und den vielen Zuschauern in der Scharrena zu starten. Dadurch schlichen sich ein paar Fehler ein und die Chance auf eine Finalteilnahme war dahin. Dennoch war es für sie eine aufregende und tolle Erfahrung auf die sie aufbauen können. Ähnlich erging es Mila Pflänzel und Nora Loth. Sie zeigten im Vorkampf eine gute Übung die aufgrund der starken und international erfahrenen Konkurrenz nicht für das Finale reichte. Auch Luis Litters mit seinem Synchronpartner Sebastian Rehaag konnten an die international erfahrenen Turner nicht anknüpfen und verpassten das Finale.

Finalteilnahme als Sahnehäubchen
Die Teilnahme eines Synchronpaares, welche es ins Finale schaffen könnten waren Lukas und Marc vom TV Voerde. Dies wäre das Sahnehäubchen der diesjährigen Synchronmeisterschaften im Trampolinturnen. Um dies zu erreichen mussten sich die beiden Turner im Vorkampf gegen starke Gegner durchsetzen. Nachdem die beiden Leistungsturner zu Beginn des Jahres für neue und höherwertige Übungen, zum Teil mit mehreren Dreifachsaltos, erst für die Einzelwettkämpfe und dann für die Mannschaft trainierten folgte nach den Sommerferien das Training für die Deutschen Synchronmeisterschaften. Um gute Haltungsnoten zu erreichen wurde die Schwierigkeit etwas reduziert. Dies zahlte sich im Wettkampf aus.

Nachdem Marc und Lukas im ersten Durchgang auf Platz fünf bereits auf einem Finalplatz lagen konnten sie im zweiten Durchgang mit ihrer Kür noch eine bessere Wertung erturnen. Jetzt stand dem Finale nichts mehr im Weg. Hier gingen sie als erstes Turnerpaar aufs Trampolin. Wie im Vorkampf zeigten sie eine gute und sichere Übung und konnten mit dieser sehr zufrieden sein. Die Viertplatzierten konnten an ihren Vorkampf nicht anknüpfen und damit lagen Marc und Lukas auf Rang vier. Im Finale patzten dann die auch international erfahrenen Bundeskaderathleten Mathias Schuldt/Tim-Oliver Geßwein und hatten nur acht von zehn gültigen Sprüngen.

Damit war Lukas und Marc der dritte  Platz und die Bundesdeutsche Bronzemedaille sicher.

Die Freude in Stuttgart auf dem Treppchen zu stehen war riesengroß. Alle Aktiven und Trainer freuten sich nicht nur bei der Siegerehrung mit den beiden, vor allem da sie zusammen mit den Zweiten der WM und den Siegern der EM auf dem Trampolintreppchen standen.