Programmieren für die Kleinen
Kinder der Erich-Kästner-Schule Voerde bauen eigene LEGO-Roboter

(Stehend, v.l.) Klassenlehrerin Margarete Brehm, Schulleiterin Beate Brill, Projektleiter Norbert Stirba, Joachim Vogel und Rotary-Präsident Frank Jansen stellten der 4a die Lego-Kästen erstmalig vor.  | Foto: Laura Otten
  • (Stehend, v.l.) Klassenlehrerin Margarete Brehm, Schulleiterin Beate Brill, Projektleiter Norbert Stirba, Joachim Vogel und Rotary-Präsident Frank Jansen stellten der 4a die Lego-Kästen erstmalig vor.
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An der Erich-Kästner Grundschule startet ab sofort ein besonderes Projekt - Kinder der vierten Klasse sollen mithilfe von LEGO-WeDo2.0-Baukästen eigene Modelle wie beispielsweise Saug- oder Rasenmähroboter, selbst zusammenbauen und programmieren. Das ganze findet im Rahmen des MINT-Projektes des Rotary Clubs Walsum/Dinslaken statt, welches den Kindern konzentriertes Arbeiten und Grundlagen des Programmierens näherbringen soll.

Was sich zu Beginn etwas kompliziert anhören könnte, ist aber vor allem für die Kleinen überhaupt kein Hexenwerk. Projektleiter Norbert Stirba vom Rotary Club ist der Meinung, dass die Kinder heutzutage ein großes technisches Verständnis an den Tag legen. Was bereits ab der fünften Klasse im Unterricht angeboten würde, sei auch für Grundschüler kein Problem. Der Beginn mit solch digitalen Lehrangeboten ab Klasse fünf beurteilt er sogar als "viel zu spät". So wurden den Kindern der Klasse 4a, um Klassenlehrerin Margarete Brehm, am vergangenen Montag die Lego-Baukästen das erste Mal vorgestellt. Das Projekt wurde mit Neugier und Begeisterung aufgefasst - Einigen der Kinder waren die Baukästen sogar bereits bekannt.

Einfache Bedienung - komplexes Thema

In einem Kasten befinden sich, man ahnt es vielleicht, eine Menge Lego-Bausteine, aus denen das Modell von jeweils zwei Kindern zusammengebastelt werden soll. Natürlich gibt es eine Besonderheit - Abgesehen von den Bausteinen, die der Ein oder Andere noch aus seiner Kindheit kennen wird, befinden sich in dem Kasten Bewegungs- und Lagesensoren sowie ein Motor. Das ganze kann dann, einmal zusammengebaut, mit einem Tablet oder Smartphone verbunden und gesteuert werden. Mithilfe von einfachen beschreibenden Bildchen sei das Ganze einfach zu bauen und zu bedienen.

Projekt in der Probephase

Für die Anschaffung der Kästen sorgt der Rotary Club, während der Förderverein sich als Sponsor für die Tablets bereit erklärt hat. Auch der Förderverein unterstütze das Projekt und halte die digitale Erziehung für sehr wichtig. Schulleiterin Beate Brill plant, die Viertklässler für die verbleibenden paar Wochen ihrer Grundschulzeit mit den Lego-Werkzeugkästen arbeiten zu lassen. "Das ist jetzt erstmal noch die Probephase", sagt sie. Nach dieser Zeit würde dann entschieden, ob das Projekt wie gehabt für die vierten Klassen weitergeführt, oder vorerst im Rahmen einer AG stattfinden wird.

Autor:

Laura Otten aus Voerde (Niederrhein)

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