500 Tonnen auf dem Weg zum Rhein
Generatorläufer der STEAG auf 20 Achsen durch Götterswickerham

Mehr als 500 Tonnen auf 20 Achsen warten auf die Abfahrt
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Transport nicht ohne Pannen

Nicht ohne Pannen lief der Transport des mehr als 400 Tonnen schweren Generatorläufers, welcher zusammen mit der 20achsigen Selbstfahrerkombination über 500 Tonnen auf die Waage brachte, ab. Sollte die Abfahrt gegen 9.30 Uhr am STEAG Kraftwerk erfolgen, so verzögerte sich diese aufgrund des fehlenden Mitarbeiters einer Fremdfirma um mehr als anderthalb Stunden. Doch dann ging es endlich los, erst auf die Frankfurter Straße, dann auf die Ahrstraße und weiter auf die Dammstraße. Den kniffligsten Punkt für die extrem lange und über fünf Meter hohe Einheit, die von einem Mitarbeiter über einen Joystick bewegt wurde, bildete der Kreisverkehr in Götterswickerham, an dem rangiert werden musste. Von dort aus war das Etappenziel die NATO Rampe in Voerde- Mehrum, wo bereits ein Ponton wartete, um den „Monstertransport“ rheinaufwärts nach Köln zu bringen. Während der Durchführung des Schwertransportes waren die betreffenden Straßen für den Verkehr gesperrt. Von Köln aus war ein Weitertransport ins Braunkohlegebiet zum Kraftwerk Neurath geplant, wo der Generator als Ersatz dienen sollte. Aber soweit war es erst mal nicht. Zwar klappte bis etwa 200 m vor der Einfahrt zur NATO Rampe alles vorzüglich, jedoch machte eben kurz vor dem Etappenziel, der geplatzte Ölschlauch an einem Radmotor eine Reparatur vor Ort notwendig. So erfolgte die Verladung auf das Ponton mit erheblicher Verspätung.
Mehrfach war der Transport seit etwa einem halben Jahr geplant, dann aber verschoben worden. Führte der Rhein zuerst zu wenig Wasser, so war es bei der zweiten geplanten Aktion zu viel. Nach Aussage eines Mitarbeiters des durchführenden Unternehmens stand auch der jetzige Zeitpunkt wieder fast auf der Kippe, da der Pegel des Rheins unerwartet schnell gesunken war.
Live Videos von der Überführung bis zum Motorschaden gibt es auf der Facebookseite des Niederrheinanzeigers.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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