Landesliga: „Der Kunstrasen muss brennen“

Höntrops Trainer Thomas Baron fordert eine deutlich bessere Einstellung. FOTO: Peter Mohr
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Bereits am Samstag tritt Landesliga-Tabellenführer SW Wattenscheid 08 in Sachen Verteidigung des „Platzes an der Sonne“ an. Gegner an der Dickebank ist um 17 Uhr TuS Stockum.

„Ein unangenehmer Gegner“, so schätzt Oliver Kolenda, sportlicher Leiter der 08er, die Wittener Vorstädter ein. Trotzdem werde man alles daran setzen, die eigenen Stärken zu 100 Prozent in die Waagschale zu werfen.
Und ein Blick auf die Tabelle verdeutlicht die Kräfteverhältnisse nachhaltig. Während die Truppe von Trainer Bayram Kollu ihre bisherigen fünf Spiele (nur 2 Gegentreffer) souverän gewinnen konnte, hat der Gast auf der Habenseite bisher nur einen Sieg und ein Remis.
Die Begegnung gegen Stockum hat sogar einen leichten Lokalkampf-Charakter, denn TuS-Trainer Thomas Drathen und sein Bruder Kai kickten viele Jahre in Günnigfeld, Khaled Merhi, Michael Daum und Christoph Schmitt trugen das Trikot von Wattenscheid 09.
Die Hausherren können heute personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich der Langzeitverletzte Thimo Hildebrandt und der beruflich verhinderte Markus Nowak müssen ersetzt werden. Michael Jost kehrt dafür ins Team zurück. Auch zwischen den Pfosten wird es einen Wechsel geben. Stammkeeper Christian Möller nimmt nach überstandener Verletzung den Platz von Boris Läßig ein.
„Wir müssen unsere Hintermannschaft völlig neu sortieren“, so Eppendorfs Trainer Frank Kirchner, dem vor dem Heimspiel gegen den VfB Waltrop die Defensivkräfte ausgehen. Nach David Lenze (Knie) und Damian Lingemann (Bänderdehnung) fallen nun auch noch Majid El-Chakif (Oberschenkel) und Marc Lapka (Kurzurlaub) aus. „Wir haben ein Heimspiel, und da erwarte ich eine 110-prozentige Einstellung. Der Kunstrasen muss brennen“, so Kirchners Forderung.
In Sachen Engagement erwartet auch Höntrops Trainer Thomas Baron eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorsonntag. „Schlechter geht es kaum noch“, so der Rothosen-Coach im Rückblick. Auch das Kreispokalspiel gegen die SG Welper (1:0-Sieg nach Verlängerung) verlief nicht nach Wunsch.
„Ich erwarte ein deutliches Zeichen. Wir müssen voll konzentriert zu Werke gehen und jeder Einzelne muss mehr investieren“, so Barons Aufforderung. Als zusätzliche Alternative für die Partie beim FC Recklinghausen bietet sich Neuzugang Daniel Cendrowski an, der seine in der Vorbereitung erlittene Fußverletzung auskuriert hat.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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