Leichtathletik: Nach zwei "Seuchenjahren" will Christina Haack angreifen

Sie war mit so großen Ambitionen aus Gladbeck nach Wattenscheid gekommen. Sie war Deutsche Meisterin über 200 Meter – draußen und in der Halle. Das war 2011. Dann musste Christina Haack einiges mitmachen: Faserriss, Pfeiffersches Drüsenfieber, zuletzt ein Bänderriss.

Doch 2014 will die Wattenscheiderin wieder angreifen. Ihren Vertrag beim TV 01 hat die 26-Jährige jetzt um ein Jahr verlängert. „Neues Jahr, neues Glück“, sagt und hofft Christina Haack. Und: „Ich liebe diesen Sport, bin motiviert. Natürlich habe ich in den letzten zwei Jahren gelernt, dass immer etwas passieren kann. Aber einen Bänderriss kann ich mir auch beim Treppensteigen holen.“
Christina Haack setzt wieder voll auf die Leichtathletik, auch wenn sie nach wie vor in der Kämmerei der Stadt Recklinghausen beschäftigt ist. „Halbherzig kann man diesen Sport nicht machen“, sagt Haack, „und die Energie ist da bei mir. Auch der Fuß ist gut verheilt, es läuft alles ganz prima.“ In den letzten zwei Jahren sei nie eine normale Saison möglich gewesen, deswegen geht es für die Wattenscheiderin jetzt vor allem um eins: wieder Fuß fassen – im wahrsten Sinne des Wortes: „Ich möchte schnell rennen. Ich will auch schneller laufen als bisher. Aber erst einmal muss ich überhaupt wieder ins Rennen kommen.“ Eine Hallensaison ist im Prinzip eingeplant – vielleicht aber konzentriert sich Haack unter dem Hallendach erst einmal auf die 60 Meter: „Man muss halt sehen, wie sich der Fuß in der Kurve verhält.“

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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