SGW: In Siegen endlich siegen?

Burak Kaplan ist nach seiner abgesessenen Gelbsperre morgen im Auswärtsspiel im Siegener Leimbachstadion wieder dabei. Foto: Peter Mohr
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Mehr Abstiegskampf geht kaum noch. Am Sonntag tritt die SG Wattenscheid 09 als Tabellendrittletzter beim Vorletzten Sportfreunde Siegen an. Neun sieglose Spiele stehen für die Klöpper-Truppe nun schon zu Buche. Ein „Dreier“ im Leimbachstadion ist beinahe schon überlebensnotwendig.

Nicht einmal mehr 400 Besucher waren am Dienstag zur Partie gegen den SC Verl in die Lohrheide gekommen. Und all die, die den Weg gescheut hatten, haben nicht wirklich etwas verpasst. Es war eine ziemlich schwache Vorstellung gegen einen nicht gerade übermächtigen Gegner aus Ostwestfalen.
Wie so oft in dieser Spielzeit, ging die Partie am Ende knapp mit 0:1 verloren, und als negative Krönung erlebten die wenigen treuen Anhänger in der Nachspielzeit noch den verschossenen Strafstoß von Neuzugang Lucas Oppermann.
Das nagt alles am ohnehin nicht reichlich vorhandenen Selbstvertrauen. Vereinschef Christoph Jacob hat dennoch ziemlich deutlich formuliert, was er in Siegen erwartet: „So langsam wäre es mal an der Zeit ein Spiel zu gewinnen.“
Personell sieht es deutlich besser aus als noch am Dienstag. Eren Taskin hat seine Sperre nach der roten Karte aus dem Schalke-Spiele ebenso abgesessen wie Burak Kaplan, der gegen Verl wegen seiner fünften gelben Karte zuschauen musste. Was die Blessur von Angreifer Jules Schwadorf angeht, gibt sich Coach Christoph Klöpper zuversichtlich: „Ich glaube, dass er in Siegen wieder dabei ist.“
Weniger optimistisch sind die Prognosen für Stefan Grummel, der an einer Grippe laboriert. Dabei wäre sein Einsatz besonders wichtig. Der Linksfuß könnte die immer noch vakante Position in der Viererkette (hinten links) ausfüllen. Dort haben weder Felix Stahmer noch Benjamin Jacobs wirklich überzeugen können.
„Die spieler brauchen, genau wie das gesamte Umfeld unbedingt ein Erfolgserlebnis. Man sieht im Vergleich zum Saisonstart, dass es den Jungs deutlich an Selbstvertrauen fehlt. Ein Dreier in Siegen würde allen wahnsinnig gut tun und muss das absolute Ziel sein“, formulierte Christoph Jacob vor dem Abstiegsknaller im Siegerland.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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