SGW: Vor dem Saisonstart - Mentale Frische getankt

Milko Trisic (rechts) fällt zum Saisonstart gegen Heven wahrscheinlich aus. FOTO: Peter Mohr
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Die letzte Woche vor der Saisonpremiere hat die SG Wattenscheid 09 genutzt, um noch einmal körperliche und mentale Frische zu tanken - für das Eröffnungsspiel gegen den TuS Heven (Sonntag, 15 Uhr im Lohrheidestadion).

In den letzten Tagen hat Trainer André Pawlak die körperliche Belastung für seine Schützlinge stark zurückgefahren. Nach der kräftezehrenden Vorbereitung hatte er gespürt, dass schon beim Testspiel gegen den SV Zweckel (1:3) bei einigen Spielern der Akku leer war.
„Deswegen haben wir auch auf den Test am Mittwoch gegen Bocholt verzichtet. Jetzt sind alle wieder frisch, und wir freuen uns, dass es losgeht“, so der 09-Trainer, der bei allem Respekt vor dem Aufsteiger TuS Heven „von klar verteilten Rollen" spricht. Das heißt im Klartext: Die 09er wollen einen der fünf Aufstiegsplätze erreichen, der TuS den Klassenerhalt schaffen.
Warnung genug dürfte den 09ern das erste Saisonspiel der letzten Saison sein, das unter beinahe ähnlichen Voraussetzungen ausgetragen wurde und gegen den damaligen Aufsteiger TuS Hordel 4:4 endete.
Verzichten muss die SGW zum Saisonstart auf die beiden Langzeitverletzten Saffet Davulcu und Ridvan Güleryüz. Außerdem wird Dominik Kemler wegen einer Oberschenkelzerrung passen müssen. Mehr als fraglich ist zudem der Einsatz von Neuzugang Milko Trisic, der sich am Donnerstag wegen Kniebeschwerden noch in ärztlicher Behandlung befand. „Milko hat eine hohe individuelle Klasse, mit der er ein Spiel auch alleine entscheiden kann. Trotzdem sehe ich es nicht als hochdramatisch an, wenn er ausfallen würde“, so Pawlak. Schließlich sei der neue Kader hervorragend aufgestellt. Was allerdings im Umkehrschluss auch bedeutet, dass es einige Spieler gegen Heven nicht einmal ins Aufgebot schaffen werden und in der 2. Mannschaft Spielpraxis sammeln sollen.
„Wir haben neunzig Minuten Zeit, das Spiel für uns zu entscheiden“, mahnt Trainer André Pawlak seine Spieler zur Geduld.
Hans Bruch, der Trainer der Wittener Vorstädter, die jetzt zweimal in Folge aufgestiegen sind, dämpft die Erwartungen an sein Team: „Wir müssen uns in der Liga etablieren. Ich glaube, neben Wickede und Brambauer sind wir die einzige Mannschaft, die gesagt hat, dass sie ins gesicherte Mittelfeld will. Alle anderen wollen aufsteigen. Das sagt doch schon alles.“

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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