Katholische Jugend radelt 24 Stunden auf dem Nürburgring - Spenden willkommen
Quälen für den guten Zweck

Maximilian Strozyk, Tobias Feldmüller, Pascal Mucha und Aron Kordt wollen in vier Monaten als Team 24 Stunden radeln - bei "Rad am Ring" auf dem Nürburgring.
  • Maximilian Strozyk, Tobias Feldmüller, Pascal Mucha und Aron Kordt wollen in vier Monaten als Team 24 Stunden radeln - bei "Rad am Ring" auf dem Nürburgring.
  • hochgeladen von Peter Mohr

Es sind nicht die vier Musketiere, die sich aufmachen die Welt zu erobern. Sondern es sind vier junge Wattenscheider, die sich auf dem schmalen Fahrradsattel einer großen Herausforderung stellen: Als Vierer-Team 24 Stunden lang auf dem bergigen Nürburgring radeln.

"Vielleicht ist es etwas blauäugig", räumt Maximilian Strozyk, Kaplan in St. Gertrud und Organisator der Tour ein. "Ich habe irgendwann in geselliger Runde einfach zugesagt", erinnert sich Strozyk.
Neben dem Kaplan gehören der Informatikstudent Tobias Feldmüller (19), Erzieher Pascal Mucha (22) und Physikstudent Aron Kordt (20) zum mutigen Quartett aus der Hellwegstadt. Mutig deswegen, weil sie keine ausgewiesenen Rad-Enthusiasten sind, weil sie das Fahrrad eher als Verkehrsmittel für kurze Distanzen denn als Sportgerät nutzen.
Zustande gekommen ist das sportliche Projekt der katholischen Jugend durch die "Altfrid Fighter", einer radsportbegeisterten, ehrenamtlich engagierten Gruppe, die alljährlich bei "Rad am Ring" Spenden für einen guten Zweck einfährt.
Und in diesem Jahr soll das Geld nach Wattenscheid fließen und dem Ausbau eines Jugendraumes in der Krypta des Kolumbariums an St. Pius zugute kommen. Um das Projekt zu realisieren, müssen technische und bauliche Veränderungen durchgeführt werden. "Wir können jeden Euro gut gebrauchen", so Maximilian Strozyk. Gleichzeitig räumt das Quartett aber auch ein, dass weder das Geld noch sportliche Rekorde bei ihrem "Abenteuer" vom 26. bis 28. Juli im Vordergrund stehen.
"Der Spaß und die Gemeinschaft", lautet einträchtig das Motiv. Mit Beginn der Sommerzeit am kommenden Wochenende haben die vier Wattenscheider Katholiken nun am Abend auch mehr Zeit, um sich für die Herausforderung fit zu machen. Mindestens einmal pro Woche wollen die vier gemeinsam in den Sattel steigen und ihre Fitness verbessern. Schließlich gilt es auf jeder 26-km-Schleife des Nürburgrings mehr als 500 Höhenmeter zu bewältigen.
Neben der Quälerei auf den zwei Rädern soll das Drumherum genossen werden, die Geselligkeit in der Zeltstadt, die lukullische Selbstversorgung mit reichlich Pasta, und vielleicht, so Kaplan Strozyk, "schaffen wir es auch ,Seelennahrung' in Form einer 24-stündigen Bibel-Lesung" zu organisieren.
Wer von dem Projekt begeistert ist und mitmachen will, egal ob als Radfahrer oder als Spender, kann sich bei Maximilian Strozyk unter 0176 21981345 informieren.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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