Werner Arand, ehemaliger Leiter des Kulturamtes der Stadt Wesel, referiert am 21. Nobember
„Kein Wunder – nur Engagement!“: Wie sich Wesel aus Trümmern wieder kluturell entwickelte

Dr. Karl-Heinz Reuber | Foto: Stadtarchiv Wesel

Der Prozess des Wiederaufbaus der Stadt Wesel „müsse allumfassend sein“, fasste der ehemalige Stadtdirektor Dr. Karl-Heinz Reuber in einer Rede zu Beginn seiner Amtszeit 1950 seine Vorstellungen zusammen.

Das menschliche Dasein basiere zwar in materieller Hinsicht auf der Wirtschaft, Wesel wäre aber „trostlos und leer“, wenn es nicht auch durch „geistige und kulturelle Gründe getragen würde“, so der Leiter der Stadtverwaltung weiter.

Auf Initiative Reubers gründete sich 1950 der „Kulturring der Stadt Wesel“, in dem sich viele kulturfördernde Kräfte zusammenfanden. Ein vielfältiges Programm mit Konzerten, Schauspiel, Ausstellungen und Vorträgen wurde geplant und in den kommenden Jahren zu erschwinglichen Preisen durchgeführt. Der kulturelle Aufschwung der 1950er und 1960er Jahren waren deshalb vielleicht „Kein Wunder – nur Engagement“, wie es Werner Arand beschreibt.

Im Vortrag am Donnerstrag, 21. November, 19 Uhr bis ca. 20 Uhr im Städtischen Museum Wesel wird davon berichtet, wie Bürgerinnen und Bürger, Rat und Kulturverwaltung nach zwölfjähriger „Gleichschaltung“ Wesels Kulturleben in Trümmern wiederaufbauten.

Es handelt sich um einen Vortrag im Rahmen der Ausstellung:
„Wunder aus Trümmern. Wesel – Die wirtschaftliche Entwicklung einer zerstörten Stadt

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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