Die CDU in Wesel informiert zum Thema Verkehrssituation Isselstraße

Die CDU-Wesel informiert:
Verkehrssituation Isselstraße
Sehr geehrte Anwohnerinnen und Anwohner der Isselstraße,
wie Sie ja sicherlich aus den Zeitungen erfahren haben, hat sich der Ausschuss für Bürgerdienste, Sicherheit und Verkehr nach eingehender Diskussion und – auch mit den Stimmen der CDU-Fraktion - mehrheitlich gegen weitere verkehrsrechtliche Regelungen auf der Isselstraße ausgesprochen.

Wir sehen sehr wohl, dass das Wohnen an einer Hauptverkehrsstraße – und um eine solche handelt es sich bei der Isselstraße im Weseler Straßennetz - für die Anwohner belastend ist. Dies gilt für die Isselstraße, aber auch für eine Reihe anderer Straßen im Weseler Stadtgebiet. In diesem Zusammenhang möchten wir nur die B8/Innenstadtring, B58 im Ortskern Büderich und die Schillstraße nennen.

Insbesondere für die Isselstraße und die Schillstraße wird sich die Situation erst dann nachhaltig ändern, wenn die Südumgehung gebaut wird. Das würde dann der Situation in Büderich entsprechen, wenn im Herbst das letzte Teilstück der Umgehungsstraße gebaut und angeschlossen wird.

Die diskutierten Querungserleichterungen für die Isselstraße – beispielsweise durch einen Zebrastreifen - werden bei dem Verkehrsaufkommen sowohl zu einer Scheinsicherheit als auch zu regelmäßigen Aufstauungen in Ihrer Straße führen. Dies würde aber auch zu zusätzlichem Lärm führen, den wir alle nicht wollen.

Ein LKW-Durchfahrtsverbot macht auf einer Ortsdurchfahrt einer Bundesstraße mit anliegendem Gewerbegebiet ebenfalls keinen Sinn und würde den LKW-Verkehr nur verlagern. Auch die Straßenbreite entspricht sowohl den geltenden Regelungen als auch anderen Straßen mit LKW-Verkehr im Stadtgebiet.

Maßnahmen an den Hauptverkehrsstraßen, die nicht durch eine außergewöhnliche Unfallhäufigkeit ausgelöst werden, haben unseres Erachtens schnell den Charakter eines Flickenteppichs – sozusagen auf Zuruf. Wir treten aber für ein Gesamtkonzept mit Augenmaß ein. Daher haben wir im Ausschuss auch vorgeschlagen, zu prüfen, ob Tempo 30 nicht zur innerörtlichen „Normalgeschwindigkeit“ werden kann und die Straßen, die sich aufgrund ihrer Verkehrsbedeutung nicht für eine Tempo-30-Regelung eignen, extra beschildert werden.

Folgerichtig konnten wir einer Geschwindigkeitsreduzierung – weder auf Tempo 30 noch auf Tempo 40 - zustimmen. Wir wissen, dass es auch für uns einfacher gewesen wäre, einer Geschwindigkeitsreduzierung zuzustimmen. Wir treten aber – in allen Fragen und auf allen Straßen - für eine Politik mit Vernunft und Augenmaß ein und wollen uns trotz des heraufziehenden Wahltermins nicht hinter Populismus verstecken.

Daher haben wir auch dieses Schreiben an Sie gerichtet. Sie sollen wissen, dass die Ausschussmitglieder, die gegen eine Geschwindigkeitsreduzierung gestimmt haben, sich dies bestimmt nicht leicht gemacht haben. Wir hoffen aber, dass Sie unsere Linie für alle Weseler Straßen nachvollziehen können.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Linz
CDU-Fraktionsvorsitzender Frank Schulten
Verkehrspolitischer Sprecher

Autor:

Richard Wolsing aus Wesel

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