Glasfaserkabelserverzusammenbruch
Home-Office im digitalen Niemandsland

Deutschland ist digitales Entwicklungsland. Den traurigen Beweis lieferte die "Deutsche Glasfaser" vom 14. bis 16. April. Da ging nämlich im gesamten Westmünsterland und in Teilen des Niederrheins bis runter an die hessische Grenze fast nix.

Manche hatten Glück; es hakte nur ein wenig. Bei den Meisten aber: Kein Internet, kein Telefon. "Die Ursache ist noch unklar, daher kann der Anbieter noch keine Angaben machen, wie lange die Beeinträchtigung anhalten wird." So hieß es drei Tage lang auf der Homepage des Unternehmens. PC-Nutzung? Fehlanzeige!

Und wie reagierten die coronageschädigten Familien? Ein Beispiel: Kind 1 (Home-Studium): sauer, verpasste Vorlesungen und Tutorials; Kind 2 (im Zwangsurlaub): sauer, konnte nicht durchdaddeln); Papa (Homeoffice) sauer, Arbeiten unmöglich; Mama (Einzelhandel): zufrieden, weil sie als einzige nicht internetabhängig war.

Vielleicht sollten Politik und Provider vor der nächsten Corona-Welle mal schleunigst an der Netzqualität schrauben.
Nur so'n Gedanke.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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