Positionspapier der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wesel zur Bäderlandschaft in Wesel. Es darf in Wesel keine bäderlose Zeit geben!

Nachdem die Bezirksregierung und RVR zwei Jahre verhandelt und gesprochen haben, stand bis vor wenigen Wochen fest, ein KombiBad wird nicht genehmigt.

Nach der Landtagswahl und dem Machtwechsel in Düsseldorf sind jetzt politische Gespräche zwischen der Stadt Wesel, der Staatskanzlei und dem RVR erzwungen worden. Die beteiligten Beamten und Abteilungen, sowohl in der Staatskanzlei und beim RVR erwecken vordergründig nun den Eindruck, dass eine Genehmigung theoretisch möglich wäre, und bieten Gespräche an.
Wie falsch dieses vermeintliche Entgegenkommen ist, wird deutlich sichtbar, der Gesprächstermin am 11.07.2017 konnte erst nach wiederholter Anmahnung der Stadt Wesel gefunden werden. Wenige Tage vor dem 11.07.2017 sagt die Staatskanzlei den Termin ab. Infolge dieser Absage war auch einige Zeit der Termin beim RVR fraglich. Er konnte dann aber doch stattfinden.

Das mit dem RVR und der Bezirksregierung stattgefundene Gespräch lief nach den bekannten Mustern ab.
Es wurden unstrittige Ergebnisse mit neuen Forderungen hinterlegt. Nun ist die Hochwassersituation wieder Thema!
Das war und ist längst geklärt.

Der RVR verlangt nun ein Gesamtkonzept. Das hat die Stadt Wesel vor zwei Jahren angeboten. Damals wurde es abgelehnt.
Wer langjährig die Politik der Bezirksregierung und des RVR verfolgt, kommt zwangsläufig zu dem Schluss:
Man bleibt bei seiner ablehnenden Haltung, wagt diese aber nicht offen zu formulieren und erfindet einige weitere angeblich offene Punkte, die geklärt werden müssen.
Frei nach dem Motto: Irgendwann werden die in Wesel schon aufgeben und die bürokratischen Monster nicht mehr beherrschen. Wenn die Politik in Wesel sich auf dieses Verhalten einlässt, muss ein Plan B her. Sollte das HeubergBad nicht mehr verkehrssicher offengehalten werden können, so muss es Alternativen geben.

Wir fordern die Bäder GmbH auf als eine mögliche Alternative
Die Überdachung des Freibades, mithilfe einer Traglufthalle zu prüfen. Die Kosten sind zu ermitteln und die Ergebnisse der Politik zur Entscheidung vorzulegen.

Wir können uns beispielsweise in einer Traglufthalle eine Lösung vorstellen, um eine bäderlose Zeit, falls das HeubergBad geschlossen werden muss und das KombiBad noch nicht errichtet ist, zu überbrücken.

Mit freundlichen Grüßen
Ludger Hovest
Fraktionsvorsitzender Wesel

Autor:

Dieter Kloß aus Wesel

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