Willy-Brandt statt Hindenburg oder 'Bürgerbeteiligung unerwünscht'

Während in Voerde die Bürger mobil machen gegen eine Umbenennung der Hindenburgstrasse, wurde im Weseler Rat mit 26 zu 24 Stimmen für die Umbenennung zur 'Williy-Brandt-Strasse' abgestimmt.

Ohne die Umbenennung bewerten zu wollen muß hier festgestellt werden, dass ein solch knappes Ergebnis zwar demokratisch ist, aber den interessierten Bürger doch unzufrieden zurück lässt.

Die Anregung, die Frage der Umbenennung durch ein Bürgerbegehren klären zu lassen, wurde vom Rat nicht aufgegriffen.
Wieder eine vertane Möglichkeit, die Menschen in Wesel an Entscheidungen zu beteiligen.
Dabei hätte es nicht einmal ein Bürgerbegehren sein müssen.
Der Rat hätte auch die Verwaltung bitten können, auf deren Webseite ein Meinungsbild der Weseler abzufragen, wie es beispielsweise zum Thema 'Namenszusatz auf Ortseingangsschildern' gemacht wurde.

Aber Bürgerbeteiligung war hier nicht gewünscht.
Die Meinung der Weseler Bürger interessiert den Rat augenscheinlich nicht - oder sie interessiert nur wenige Ratsmitglieder.

Das zeichnet ein bürger-unfreundliches und nicht zeitgemäßes Bild der Weseler Politik.

--Manfred Schramm

Autor:

Manfred Schramm aus Wesel

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