Deutlicher Anstieg der Einbrüche im Kreis Wesel

Foto: Lutz Stallknecht/ pixelio.de
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Einmal Einbruchsopfer - immer Einbruchsopfer, wenn auch in der Folge nur emotional. Betroffene vergessen die Nachwirkungen eines Hauseinbruchs nur selten wieder. Ein Problem, mit dem sich im Kreis Wesel weitaus mehr Menschen befassen müssen, als noch vor Jahren.

Zwar liegt der Kreis unter dem NRW-Schnitt, aber 1287 Wohnungseinbrüche in 2011 gegenüber beispielsweise 733 im Jahr 2008 sprechen eine deutliche Sprache. Dem will die Polizei unter ihrem Chef (Landrat Dr. Ansgar Müller) entgegenwirken. "Riegel vor"- Sicher ist sicherer!", so der Titel der Kampagne, mit der die Prävention auf Touren kommen soll.

Denn eines ist bereits sicher: Technischer Einbruchschutz kann helfen, denn in 40 Prozent der Fälle lassen die Täter vom Objekt ihrer Begierde ab, wenn sie nicht binnen einer Minute Erfolg, sprich: Fenster oder Tür aufgebrochen haben.

Wer sich mit den Fachleuten der Kreispolizei Wesel in Verbindungs setzen möchte, findet durch einen Klick auf diesen Link schneller den richtigen Kontakt.

Die Gewaltkriminalität insgesamt ist übrigens zurück gegangen - von 35.113 Staftaten in 2010 auf aktuell gezählte 34.719 (bis Dezember 2011). Insbesondere Raub- und Körperverletzungsdelikte sind gegenüber dem Vorjahr (1322) auf 1026 Fälle gesunken.

Die Aufklärungsquote liegt laut Statistik bei 75,1 Prozent. Der Anteil jugendlicher Gewalttäter ist gegenüber den Vorjahren gesunken. Einen spürbaren Anstieg gab es außerdem im Bereich der Häuslichen Gewalt (siehe Grafik). Sexual- und Drogendelikte sowie auch Pkw- und Fahrraddiebstähle gingen leicht zurück.

(Alle Grafiken stammen aus der Tischvorlage der Kreispolizei)

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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