Hochwasser-Pegelstände sind offiziell nicht bedenklich

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„Die derzeit auflaufende Hochwasserwelle bedeutet zur Zeit keine Gefahr für den Niederrhein.“, heißt es in einer Pressemitteilung der Bezirksregierung in Düsseldürf Es handele sich um ein für diese Jahreszeit typisches Adventshochwasser. Dieses entstehe immer dann, wenn nach frühen Schneefällen, insbesondere in den Mittelgebirgen, Tauwetter einsetzt.

Für den maßgeblichen Referenzpegel Andernach werden am Wochenende nur Wasserstände bis 7,05 m erwartet, dies entspricht in Düsseldorf einer Abflussmenge von ca. 5.600 Kubikmeter pro Sekunde. Für den Regierungsbezirk Düsseldorf erwarten wir folgende Pegelhöchststände:

Düsseldorf 6,70 m
Ruhrort 8,05 m
Wesel 7,65 m
Rees 7,15 m
Emmerich 6,35 m

Ab Sonntag wird nur noch ein geringer Anstieg der Wasserstände prognostiziert, da die Wasserstände am Mittel- und Oberrhein dann bereits fallende Tendenzen aufzeigen.

Am Niederrhein würde die Lage nur dann kritisch, wenn die Wassermenge deutlich 10.000 m3/sec (= Pegel Düsseldorf ca. 9,85 Meter) überschreitet. Ab einem Pegelstand von ca. 8 Meterm wäre in Düsseldorf allerdings der wasserseits der Hochwasserschutzmauer gelegene Bereich der „Unteren Rheinwerft“ gefährdet.

Auch in der jetzigen Situation haben die hochwasserschutzpflichtigen Deichverbände und die Kommunen wie auch die Bezirksregierung Düsseldorf den Rhein und die Deiche im Blick.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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