Neue Pläne fürs Haus Marien in Büderich

in der ehemaligen Kapelle des Hauses Marien von links: Günter Peschges (Aufsichtsrat Marienstift); Pfarrer Dietmar Heshe, Norbert Pötters (Aufsichtsrat Marienstift), Andreas Heßeling (Geschäftsführer Marienstift) und Willi Keisers (Aufsichtsratsvorsitzender Marienstift)
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  • in der ehemaligen Kapelle des Hauses Marien von links: Günter Peschges (Aufsichtsrat Marienstift); Pfarrer Dietmar Heshe, Norbert Pötters (Aufsichtsrat Marienstift), Andreas Heßeling (Geschäftsführer Marienstift) und Willi Keisers (Aufsichtsratsvorsitzender Marienstift)
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Betreutes Wohnen

Verwaltung durch Marienstift Alpen gGmbH

1866 wurde das Haus Marien an der Pastor-Bergmann-Straße in Büderich als Krankenhaus erbaut und 1952 erweitert. Nachdem es von 1962 bis 1995 als Altenheim fungierte, baute es die Büdericher Kirchengemeinde St. Peter 1997/98 zu Wohnzwecken um. 19 Zwei- bis Vierzimmerwohnungen mit 45 bis 105 m² bieten seitdem Alleinstehenden, Paaren und Familien jeden Alters bezahlbaren Wohnraum. Gleichzeitig machte sich die Kirchengemeinde Gedanken über die weitere sinnvolle Nutzung des altehrwürdigen Gebäudes samt der dazugehörigen, leider stark verwaisten, etwa 5000 m² großen Parkanlage gegenüber des Hauses. Zusammen mit der Marienstift Alpen gGmbH entschloss man sich, das Anwesen langfristig in betreutes Wohnen für Senioren umzufunktionieren, wobei die Kirchengemeinde nach einer Inspektion der Bausubstanz und den daraus resultierenden notwendigen Reparaturarbeiten die Verwaltung der Anlage mit Wirkung vom 1. Januar dieses Jahres in die Hände der besagten Alpener Einrichtung legte. „Ein Glücksfall“, freute sich der Leitende Pfarrer der Katholischen Kirchengemeinde St. Ulrich Alpen, Dietmar Heshe„ denn so gehört das Gebäude weiter der Kirchengemeinde und die Kombination mit den Angeboten des Marienstiftes Alpen sorgt für eine lückenlose Versorgung der Bewohner mit entsprechenden Hilfestellungen“. Zu diesen Hilfestellungen gehören unter anderem die Ambulante Pflege, der Hausnotruf, Essen auf Rädern, die soziale Betreuung, sowie Gemeinschaftsangebote. So wird die ehemalige Kapelle des Hauses, welche bislang mehr oder weniger als Lagerraum diente, zum Gemeinschaftsraum für die Mieter.
„Sinn der Maßnahme ist es“, fährt Heshe fort, „den Büderichern auch im Alter die Möglichkeit zu bieten, im Ort, ja sogar in der eigenen Wohnung zu bleiben“. So wird jemand, der im Alter von 40 eine dieser Wohnungen mietet, in dieser, soweit es die Umstände erlauben, auch weiter leben kann, wenn er pflegebedürftig wird.
Der zugehörige Park dient aufgeforstet und umgestaltet nicht nur den Bewohnern der Einrichtung, sondern den Büderichern allgemein als Oase und Begegnungsstätte im Dorf. Er wird voraussichtlich Pfingsten seiner Bestimmung übergeben. Der Innenhof des Gebäudes allerdings ist ausschließlich für die Mieter der Einrichtung erreichbar und dient diesen als sozialer Treffpunkt.
Die Realisierung des Projektes erfolgt allmählich. Wenn einer der jetzigen Mieter auszieht, wird die entsprechende Wohnung einer Prüfung in Bezug auf Barrierefreiheit unterworfen und in das Projekt eingebunden. So ist gewährleistet, dass die jetzigen Mieter keine Kündigung seitens der Kirchengemeinde fürchten müssen und das Anwesen bleibt bis zur endgültigen Vollendung der Pläne ein Mehrgenerationenhaus. Die spätere Belegung wird bei 20 % jüngerer und 80 % älterer Bewohner liegen, wobei die jüngeren sich verpflichten, den älteren bei alltäglichen Dingen hilfreich zur Seite zu stehen.
So wird die Bitte aus dem 91. Psalm, welche lautet, „Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin, verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden!“, erfüllt.

in der ehemaligen Kapelle des Hauses Marien von links: Günter Peschges (Aufsichtsrat Marienstift); Pfarrer Dietmar Heshe, Norbert Pötters (Aufsichtsrat Marienstift), Andreas Heßeling (Geschäftsführer Marienstift) und Willi Keisers (Aufsichtsratsvorsitzender Marienstift)
Das Haus Marien in Büderich hatte schon einige Funktionen inne
Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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