Es gibt eine Menge Neuigkeiten aus dem MHW
Das neue Ärztliche Direktorium des Marien-Hospital Wesel hat viel vor

v.l. Karl-Friedrich von Fürstenberg, Sylvia Guth-Winterink, Dr. Marc Achilles, Prof. Dr. Henning Schulze-Bergkamen und Johannes Hartmann (Geschäftsführer)
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  • hochgeladen von Ines Wenzel

Turnusgemäß hat das Marien-Hospital ein neues ärztliches Leitungsteam: Dr. Marc Achilles, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, ist neuer Ärztlicher Direktor. Seine Stellvertretung übernimmt Prof. Dr. Henning Schulze-Bergkamen, der seit September 2014 Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II ist. Das Managementteam setzt sich weiterhin noch aus dem stellvertretenden Geschäftsführer, Herrn Karl-Ferdinand von Fürstenberg und der zentralen Pflegedirektorin Frau Sylvia Guth-Winterink zusammen. Dieses Team stellt sich nun einer Reihe von neuen Herausforderungen und freut sich auf die kommende Amtszeit.

Im Niederrheinischen Zentrum für Tumorerkrankungen arbeiten unter dem Dach der pro homine alle Fachkräfte des Marien-Hospitals und des St. Willibrord-Spitals Emmerich zusammen. Hier werden Krebspatienten wohnortnach und hochqualifiziert behandelt. „Das Niederrheinische Zentrum für Tumorerkrankungen ist ein wichtiges strategisches Thema und wir sind sehr gut und breit aufgestellt“, so Karl-Ferdinand von Fürstenberg.

Weiterhin steht auf dem Plan die Altersmedizin weiter nach vorne zu bringen. Hier ist das Marien-Hospital Wesel weltweit die erste Klinik, die zur Delir-Vorbeugung auf der Intensivstation das VitalSky Beleuchtungssystem der Firma Philipps installiert, um im Rahmen einer ganzheitlichen Versorgung den Genesungsprozess zu fördern und die Sterberate zu senken. Die Patienten liegen unter einem 4,20 x 2,20 großen LED-Himmel und dort wird Tages- und Nachtlicht simuliert. Morgens geht die Sonne auf und abends wieder unter. Bei älteren Intensiv-Patienten ist oft der Tag-/Nachtrhythmus gestört und ein gestörter Schlafrhythmus kann zu einer erhöhten Sterblichkeit führen. Mit der Lichttechnik wurde die Sterblichkeit um bis zu 40% nachweislich reduziert.

Den Posten der Departmentleitung in der Neonatologie besetzt seit heute die Oberärztin Frau Maya Lakshminarasimhan. Sie ist Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkt Neonatologie. „Mit Frau Lakshminarasimhan haben wir eine kompetente, gute und fröhliche Person gefunden, die eine großer Gewinn für uns ist“, so Dr. Marc Achilles. Die Stelle von Frau Prof. Dr. Monika Gappa, die zum 30.06.2019 das Marien-Hospital verlässt, ist derzeit noch nicht neu besetzt, es laufen aber Vertragsverhandlungen.

Die große Baustelle im Nordflügel und Bauteil A ist fertig gestellt und in Betrieb genommen worden. Doch an einem so großen Gebäude gibt es baulich immer etwas zu tun. Der nächste Schwerpunkt wird der Kreißsaal sein, es wird der Kreißsaalbereich renoviert und um einen weiteren Saal baulich ergänzt. Damit reagiert das Marien-Hospital Wesel auf die steigende Geburtenrate und die vermehrten Risikoschwangerschaften. „Der Bauantrag wird vorbereitet und wir sind guter Hoffnung, dass wir noch in diesem Jahr beginnen können“, sagt Karl-Ferdinand von Fürstenberg. Weiterhin werden die urologische Belegabteilung, Ambulanz und Station, sowie weitere ältere Stationen modernisiert. Die ziemlich in die Jahre gekommenen Stationen B1 und B2, der Geriatrie sind in der letzten Woche bereits in moderne schöne neue Räume in den Bauteil A umgezogen.

Die Umbaumaßnahme die bereits angelaufen ist, ist eine Umstrukturierung der Zentralen Notaufnahme. Hier sollen nicht mehr alle Patienten gebündelt werden. Für die Patienten, die zu stationären Aufnahme kommen, wird es eine zentrale Anlaufstelle geben für Voruntersuchungen und die Wartezeiten sollen damit erheblich verkürzt werden. Ein weiteres Bauprojekt ist die räumliche und apparative Teil-Erneuerung der OP-Säle, die bereits 15 Jahre auf dem Buckel haben. Es soll ein Hybrid-OP entstehen, um noch komplexere gefäßmedizinische Eingriffe vornehmen zu können. "Wir wollen die Qualität für die Patienten erhöhen, indem wir die Zeit im OP so kurz wie möglich halten. Mehr Qualiät für mehr Präzision", sagt Dr. Marc Achilles.

Ein weiteres wesentliches Thema ist die Personalentwicklung. Moderne Organisationsstrukturen sollen eine dynamischere Gestaltung der Arbeitszeiten ermöglichen, um den Wünschen der Beschäftigten besser nachkommen zu können, flexible Arbeitszeitmodelle sind bereits möglich.

Autor:

Ines Wenzel aus Wesel

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