Wesel für Familien

hochgeladen von Dieter Kloß

Sehr geehrte Frau Westkamp,

im Jugendhilfeausschuss und im Schul- und Sportausschuss wurde der Kinder- und Familienbericht vorgestellt und diskutiert.

Die Fraktionen der SPD und CDU stehen für eine familienfreundliche Politik. Die in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses von uns zugesagte Unterstützung bekräftigen wir mit diesem Antrag. Insbesondere soll die präventive Arbeit mit Familien intensiviert werden. Je früher Hilfen einsetzen, desto besser können sie ihre Wirkung entfalten.

SPD und CDU beantragen:

Stärkung der Eltern und der Kitas
In den Kitas gibt es ein gutes Miteinander von Eltern und Erzieher*innen. Eine Stärkung der Kitas erzielt daher besondere Wirksamkeit in der präventiven Arbeit. Die Fördermittel der plusKitas in der Innenstadt sollen so aufgestockt werden, dass die notwendige begleitende Elternarbeit bedarfsgerecht umgesetzt werden kann. Es sollen alle betroffenen Kitas in der Innenstadt über eine volle Stelle verfügen.
Die Erziehungsberatungsstelle soll in die Lage versetzt werden die Erzieher*innen der Weseler Kitas in der Elternarbeit zu unterstützen. Sodass die Eltern möglichst früh beraten und teure Hilfemaßnahmen vermieden werden. Dafür muss die Erziehungsberatungsstelle mit einer weiteren Stelle unterstützt werden.
Kümmerer für die Kinder und Jugendlichen
Im gesamten Stadtgebiet müssen möglichst alle Kinder und Jugendlichen von den vielfältigen Angeboten profitieren.
Die bisherige Arbeit im Bereich der Jugendhilfe soll in den Arbeitsfeldern der
offenen Jugendarbeit in den Ortsteilen, Schulsozialarbeit, offener Ganztag,
Kinder- und Jugendschutz usw. intensiviert werden. Gemeinsam mit den
Trägern der Maßnahmen sollen bestehende Konzepte weiterentwickelt und
Möglichkeiten erarbeitet werden, Jugendliche zu unterstützen, die bisher
noch nicht erreicht worden sind.
Wir beantragen einen Jugendhelfer für den Stellenplan 2019 zu berücksichtigen.
Stärkung der Prävention
Es soll die präventive Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Kitas und Schulen im gesamten Stadtgebiet intensiviert werden.
Dazu soll eine zusätzliche Stelle im allgemeinen Sozialen Dienst für den Stellenplan 2019 berücksichtigt werden.
Die Stellen im Bereich der unbegleiteten minderjährigen Ausländer sollen, bei absehbar weniger Fällen, in den kommenden Jahren in den allgemeinen Sozialen Dienst überführt sowie in den Stellenplan aufgenommen werden.
Kinder- und Familienbericht fortführen

Der aktuelle Kinder- und Familienbericht ist ein wichtiges Instrument um jugendpolitische Entscheidungen zu treffen. Die Verwaltung wird beauftragt, den nächsten Bericht fünf Jahre nach Umsetzung des Handlungsprogramms vorzulegen.
Die Haushaltsmittel sind zum Erarbeitungszeitpunkt einzuplanen.