Kinotipp: Der Medicus

Als ich bei Facebook gelesen habe dass mein Lieblingsbuch der Medicus von Noah Gordon verfilmt wurde, zählte ich voller Vorfreude die Tage bis zum Kinostart am 25.12.13. Deshalb ging ich am Kinotag mit meinen Eltern in Witten ins Burg Kino Witten. Beim warten auf den Einlass, redete ich mit einer älteren Dame die sonst nur wenig ins Kino geht, sozusagen nur wegen dem Medicus ins Kino ging. Ich sah auch nur Menschen ab 30 und nach oben offen. ;)
Wir bekamen einen schönen Platz in der Loge. Ohne Werbung ging’s auch schon los. Die Vorstellung war auch fast ausverkauft. ;)
Natürlich ist der Film nicht 1 zu 1 wie das Buch. Ich fand den Film aber trotzdem klasse. Bewertung 5 Sterne.
Der Film spielt unter anderem in England des 11 Jahrhunderts.
Direkt am Anfang hat mich der Tod von Rob Coles Mutter berührt und das er den Tod der Mutter durch das Handauflegen aufs Herz hören (fühlen) konnte. Mir standen die Tränen in den Augen. Das der Bader gespielt von Stellan Skarsgard nicht helfen durfte wegen der Kirche und das der kleine Junge dann ohne Eltern dastand und zusehen musste wir er klar kommt.
Der Bader nahm Rob mit auf seine Reisen und brachte ihm die Heilkunst bei, wobei die beiden einige Abenteuer erlebten.
Dann wurde der Bader krank und konnte bei den Juden geheilt werden.
Rob gespielt von Tom Payne erfuhr bei ihnen vom großen Arzt Ibn Sina gespielt von Ben Kingsley in Isfahan (Persien), die regiert wird von Schah ala ad-Daula gespielt von Olivier Martinez, die Reise dahin würde allerdings 1 Jahr dauern.
Rob entschließt sich trotzdem dorthin zu gehen, um noch mehr über die Heilkunst zu erfahren. Auf seiner Reise verliebt er sich in Rebecca gespielt von Emma Rigby, die aber schon jemand anders versprochen ist.

Der Film hat mich in eine andere Welt entführt. Er schafft es einen zu verzaubern und über 150 Minuten lang zu unterhalten, ohne das einem langweilig wird und man die Filmlänge bemerkt, für mich hätte er ruhig noch länger sein können.
"Wäre doch schön wenn Menschen aller Religionen friedlich miteinander leben könnten."
Berührt hat mich die Szene am Schluss als seine verstorbene Mutter zu sehen war. Der medizinische Hintergrund, das man früher an einer Blinddarmentzündung gestorben ist. Die Liebe, die Kultur. Alles was ein guter Film braucht, war dabei. Mir wurde nicht schlecht beim schauen (medizinische Sachen).
Aber ich hätte es schöner gefunden wenn Ibn Sina mit nach England gegangen wäre und Schah ala ad-Daula überlebt hätte. Aber man kann ja das Buch nicht umschreiben. ;)
Ein großartiger Tom Payne und sehr gute passende Darsteller. Einen so großen Abenteuerfilm aus Deutschland hat es in dieser einmaligen Kulisse noch nie gegeben. Unbedingt ansehen und diesen tollen Bilderrausch erleben.
Ich hoffe auf die Verfilmung der anderen Bücher.
"Wenn man einen Traum hat sollte man an ihn glauben"

Noah Gordon wurde am 11.11.1926 in Worcester, Massachusetts, geboren.
Bücher: Der Rabbi, die Klinik, der Diamant des Salomon. Der Medicus, der Schamane und die Erben des Medicus wurden allein in Deutschland millionenfach verkauft. In Spanien, USA, Italien und Deutschland erhielt der Autor für diese Erfolgsromane literarische Auszeichnungen.

Trailer:

Autor:

Bianca Gerland aus Witten

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