Reformationsjubiläum geht zuende

Zum Abschluss noch mal richtig feiern werden Pfarrer Claus Humbert, Superintendentin Julia Holtz, Pfarrerin Sabine Maiwald-Humbert und Pfarrer Christian Uhlstein (v.l.).
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„Meine beste Freundin ist katholisch und hat zu mir gesagt ‚Mensch, das Lutherjahr feiert ihr aber richtig’“, so Nicole Schneidmüller-Gaiser, Pressereferentin des evangelischen Kirchenkreises Hattingen-Witten. Ein Jahr lang wurde das Reformationsjubiläum an allen Ecken und Enden im Kirchenkreis gefeiert - mit Musik, Theater, Kabarett, Sonderveranstaltungen, besonderen Gottesdiensten an besonderen Orten.

„95 Thesen hat Luther aufgestellt, und wir wollten 95 Veranstaltungen hinbekommen. Tatsächlich sind es sogar ein paar mehr geworden“, sagt Nicole Schneidmüller Gaiser.
Es wurde viel gefeiert und gelacht, doch es wurde sich auch kritisch mit dem großen Reformator auseinandergesetzt, denn, so Superintendentin Julia Holtz: „Luther war an manchen Stellen theologisch schwierig.“
Theologisch einfach wird es am kommenden Dienstag, 31. Oktober, in der und um die Erlöserkirche an der Westfeldstraße 81. Dort wird am Abend der Abschluss des Reformationsjubiläums gefeiert. Aus diesem Anlass haben sich alle evangelischen Wittener Gemeinden zusammengetan und ein Fest auf die Beine gestellt.
Los geht es um 19 Uhr mit einem Gottesdienst, bei dem auch mehrere Gastprediger das Wort ergreifen werden. Für die musikalische Gestaltung sind Kreiskantor Hans Wilfrid Richter und die Posaunenchöre des Kirchenkreises zuständig.
Vor der Kirche geht es gegen 20.15 auf der Bühne rund. Den Auftakt macht die Band „Rise Up“. Gegen 20.40 werden Njeri Weth und Markus Wentz die Bühne betreten. Zum Abschluss steht ein offenes Singen mit Johannes Ditthardt auf dem Programm.
Rund um die Kirche wird es Mitmach-Aktionen geben, einen Essensstand mit Bratwurst, Ofenkartoffeln und Flammkuchen, und auch das ein- oder andere Luther-Bier, das speziell fürs Jubiläumsjahr bei einer Gütersloher Brauerei in Auftrag gegeben wurde, wird ausgeschenkt. Die Kirche wird dabei bis zum Veranstaltungsende, das gegen 21.30 Uhr geplant ist, farbig illuminiert.
Ein Jahr lang stand Martin Luther, der am 31. Oktober 1517 seine Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg genagelt haben soll, im Mittelpunkt. Das Ende des Reformationsjubiläums sehen die Verantwortlichen dennoch auch mit einem lachenden Auge. Julia Holtz: „Wir sind alle auch irgendwie überluthert.“

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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