Aktion zum "Equal Pay Day" am 22. März am Berliner Platz

Henrike von Platen, Präsidentin BPW Germany, sieht in Minijobs für Frauen das Risiko der beruflichen Sackgasse. Aufstiegschancen blieben langfristig versperrt, die Stundenlöhne seien meist niedriger und eine existenzsichernde Rente könne nicht aufgebaut werden. | Foto: Inga Haar Businessfotografie
  • Henrike von Platen, Präsidentin BPW Germany, sieht in Minijobs für Frauen das Risiko der beruflichen Sackgasse. Aufstiegschancen blieben langfristig versperrt, die Stundenlöhne seien meist niedriger und eine existenzsichernde Rente könne nicht aufgebaut werden.
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Die städtische Gleichstellungsstelle und Wittener Frauengruppen rufen dazu auf, am „Equal Pay Day“ gemeinsam auf die Straße zu gehen, um die Debatte über Entgeltunterschiede zwischen Männern und Frauen in die Öffentlichkeit zu tragen. Treffpunkt ist am Samstag, 22.  März, von 11  bis 13 Uhr der Berliner Platz.
„Der Vortag, 21. März, ist der Tag, an dem die Frauen in Deutschland endlich genau so viel Geld verdient haben wie die Männer bereits am 31.  Dezember des Vorjahres“, erklärt Gleichstellungsbeauftragte Cornelia Prill.

Im Fokus: Minijobs und Teilzeitarbeit

„Frauen verdienen nicht weniger, weil sie weniger leisten, sondern weil sie für gleichwertige Arbeit schlechter bezahlt werden.“ Zudem seien sie weit häufiger teilzeitbeschäftigt, arbeiten oft in Branchen mit geringeren Verdienstmöglichkeiten und haben durch Kinderpausen schlechtere Karrierechancen. Minijobs und Teilzeitarbeit stehen daher im Fokus der diesjährigen Equal-Pay-Day-Kampagne „… und raus bist Du“. Resultat dieser häufigen Beschäftigungsformen von Frauen nach der Erwerbspause sind eine geschlechtsspezifische Lohnlücke und eine spätere Rentenlücke von rund 60 Prozent.
Durch die öffentliche Aktion am 22. März wollen die Frauen ein Bewusstsein für die Schieflage schaffen und an die Verantwortlichen appellieren, die Lohnschere zu schließen.

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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