Glosse
Gendern oder nicht?
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Bürger*innen, liebe WittenerInnen, liebe Menschen: Solche Anreden haben Sie in Witten aktuell noch nie gesehen. Denn bislang gendern wir hier nicht. Wir nutzen das generische Maskulinum, gehen also davon aus, dass sich bei dem Wort "Sportler" auch die Frauen vertreten fühlen, und nicht erst bei "Sportlerin". Allerdings, Zeiten ändern sich. Da wir nicht diskriminieren, benutzen wir natürlich nicht das Z-Wort, sondern sprechen von Sinti und Roma, und wir nennen Schwarze Schwarze unter Vermeidung des N-Wortes. Es melden sich nun vermehrt Menschen zu Wort, die in diesem generischen Maskulinum eine Diskriminierung von Frauen sehen, sie sollten neben der männlichen Bezeichnung gleichberechtigt genannt werden. Auch wenn solche Wortungetüme wie am Anfang dieses Artikels dabei herauskommen. Oder haben Sie einen anderen Vorschlag? Wie ist Ihre Meinung? Gendern, und wenn ja, wie? Oder sollen wir unsere bisherige Ausdruckweise beibehalten? Hinterlassen Sie hier gerne Ihre Kommentare.
Autor:Thomas Meißner aus Witten |
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