Neuer Taekwondo-Verein hat Potenzial für Meistertitel

Nicole Kleppe, die erste Vorsitzende, sagt: „An die Erfolge aus dem vergangenen Jahr möchten wir anknüpfen.“ Und dazu zählen immerhin eine deutsche Vizemeisterschaft und mehrere Landesmeistertitel.
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„Wir sind ein leistungsorientierter Verein für Vollkontakt und Formenbereich, kümmern uns aber selbstverständlich auch um Sportler, die nicht turnierambitioniert sind“, charakterisiert Nicola Nitsche, Pressewartin der neu gegründeten Taekwondo-Gemeinschaft Witten, die Ziele des neuen Vereins.
Die Gründung erfolgte Anfang dieses Jahres, der Eintag als e.V. am 19. Januar. Obwohl gerade erst gegründet, hat der Verein bereits rund 40 Mitglieder.
Das Gros von ihnen war vorher beim TuS Stockum aktiv. „Da dort der Vertrag von Trainer Murat Özalp nicht verlängert wurde, haben wir uns entschlossen, einen eigenen Verein mit ihm als Trainer zu gründen“, sagt Nicola Nitsche. Gesagt, getan - und mit der Kampfsportakademie Fightland war schnell ein neuer Trainingsort gefunden. Die Verbindung zum Fightland lag nahe, da Murat Özalp bereits vorher dort unterrichtet hatte.
„Mir war wichtig“, so Murat Özalp, „dass die Aktiven nicht quasi auf der Straße stehen, sondern nahtlos weiter trainieren konnten.“ Wichtig war dies vor allem für die Wettkämpfer, unter denen auch acht Bundes- und Landeskadermitglieder aus dem Vollkontaktbereich sind. Denn für die stehen aktuell die nächsten Meisterschaften an.
Dementsprechend hoch sind auch die Ziele gesteckt, wie die erste Vorsitzende Nicole Kleppe betont: „An die Erfolge aus dem vergangenen Jahr möchten wir anknüpfen.“ Und dazu zählen immerhin eine deutsche Vizemeisterschaft und mehrere Landesmeistertitel. Murat Ötalp traut seinen Schützlingen sogar noch mehr zu. „Es sind wieder mehrere Landesmeistertitel und auch deutsche Meistertitel möglich“, sagt er, „wir haben viele gute Sportler und Titelaspiranten.“
Auch im Nachwuchsbereich soll konsequent gearbeitet werden. Murat Özalp: „Hier gilt es, die Leistungsträger zu fördern. Wir haben viele Einzeltalente, aber allein mit Talent kann niemand Meister werden.“
Im Fightland wird fünfmal pro Woche trainiert. Vollkontakt, Formenbereich - auch eine Krabbelgruppe wurde bereits eingerichtet. Deren jüngstes Mitglied, Tim Lipka, ist gerade mal 14 Monate alt. „Um den Trainingsbetrieb weiter auszudehnen, werden wir, wenn die Mitgliederzahl weiter steigt, bei der Stadt zusätzlich Hallenkapazitäten beantragen“, sagt Nicola Nitsche.
Einmal pro Monat, jeden ersten Freitag, treffen sich die Mitglieder ab 19 Uhr in der Gaststätte „Zum Gambrinus“ am Steinhügel 57. Nicole Nitsche: „Wer Interesse hat, uns einmal kennenzulernen, kann jederzeit gerne vorbeischauen.“

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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