Auf ein Wort: Erneuerung

Pastor Ulrich G. Schneider

In der kommenden Woche feiert die Christenheit zwei Tage, die es immer wieder wert sind, über sie nachzudenken und ihren Anstößen zu folgen. Es sind der Reformationstag am 31. Oktober und der Gedenktag Allerheiligen am Tag darauf, dem 1.  November.
Diese Tage waren und sind  - jeder für sich - oft genug ein Stein des Anstoßes, weil sie missverstanden werden können. Dabei ist Kirche ohne die Anliegen beider Gedenktage gar nicht zu denken und mit Leben zu füllen. Denn eine Kirche, die sich nicht ständig reformiert, das heißt erneuert und den Anforderungen der jeweiligen Zeit stellt, muss verkümmern. Dazu hat auch das 2. Vatikanische Konzil beigetragen, dessen Eröffnung vor 50 Jahren wir ja gerade in diesen Tagen gedenken. Und es scheint immer mehr Gemeingut der Christenheit durch alle Konfessionen hindurch zu werden, dass die Quellen der Erneuerung allein nur Gottes Wort und Sakrament sind und sein können. Speisen uns diese Quellen, dann geschieht Reformation, dann ist und bleibt Leben in der „Gemeinde der Heiligen“. Aus diesen Quellen schöpften auch die großen Gestalten der Christenheit, ob sie nun Hildegard von Bingen oder Martin Luther, Mutter Theresa oder Dietrich Bonhoeffer heißen.
Ihrer zu gedenken und von ihnen zu lernen, wie man den christlichen Glauben leben kann, ist für jede Kirche eine überaus wichtige Sache  - auch heute noch und immer wieder.

Autor:

Lokalkompass Witten aus Witten

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