„Groß muss sie sein, und gut in Form!“

So sehen Sieger aus: Janine Ullah und Sebastian Preus sind die Gewinner des Sandburg-Bau-Battles.          Foto: Lisa Engelke
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  • So sehen Sieger aus: Janine Ullah und Sebastian Preus sind die Gewinner des Sandburg-Bau-Battles. Foto: Lisa Engelke
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In der Beach-Lounge des Jugendcafés Treff der Werkstadt haben sich Jugendliche und Erwachsene versammelt, um die schönste und größte Sandburg zu bauen.

22 Tonnen Sand in der kleinen Beach-Lounge vor dem Café warten darauf, in Form gebracht zu werden. Die Idee dazu haben die Jugendpädagogen der Werkstadt und des Treffs zusammen mit ein paar Jugendlichen im Rahmen des Sommerprogramms entwickelt, das dieses Jahr erstmals auch in den Sommerferien angeboten wird.
Auf das Gewinner-Team wartet eine Monatsfreikarte, mit der die Sieger zu allen Veranstaltungen in der Werkstadt freien Eintritt haben. Doch Benjamin Jecht, der seit Mai 2013 Geschäftsführer der Werkstadt ist, betont: „Bei uns geht es besonders um den Spaß, es sind nicht die Gewinne, die die Leute herziehen.“
Der Spaß steht hier tatsächlich klar im Vordergrund, mit Freude stürzen sich die Jugendlichen und Erwachsenen in vier Zweier-Teams auf den Sand, um daraus jeweils die schönste Sandburg zu formen.
„Wir kennen uns hier alle untereinander, deswegen ist der Ansporn noch mal umso größer“, erzählt Louisa Hermes, die zusammen mit Fabian Smets an einer Burg mit Wassergraben und Mauer arbeitet. Die Teilnehmer haben eineinhalb Stunden Zeit, ihre Sandwerke fertigzustellen, bevor die Jury den Gewinner kürt. Bewertungskriterien sind Größe, Detailverliebtheit und Kreativität/Idee, für die jeweils Punkte vergeben werden.
Auch die Mitarbeiter des Treffs lassen sich den Spaß nicht entgehen. Jeffrey Pigas, der im Jugendcafé arbeitet, und die 17-jährige Jenny Bohlen, die schon als Kind gerne Sandburgen gebaut hat, gehen den Wettbewerb ganz strategisch an: „Zuerst möchten wir unsere Sandburg möglichst groß und dann in Form bekommen.“ Aus dem anfänglichen Sandhaufen haben sie eine Burg in Walform mit Turm geschaffen.
Auch wenn sich alle Teilnehmer gut untereinander verstehen, sind der Wettkampfgedanke und das Konkurrenzverhalten zu spüren. „Ihr macht uns ja total nach“, werfen Janine Ullah und ihr Teampartner Sebastian Preus dem benachbarten Team vor. Die beiden 17-jährigen besuchen den Treff regelmäßig.
Kurz vor Ablauf der Zeit verzieren Daniela Gerland und Mike Ezenwa ihre Sandburg genau wie die anderen Teilnehmer noch mit einem selbstgebastelten Fähnchen.
Als der Geschäftsführer Benjamin Jecht das Ende der Zeit verkündet, sinken alle erschöpft vom Bauen in die Strandliegen und warten auf das Ergebnis. Alle Sandburgen können sich eindeutig sehen lassen. Zu den glücklichen Gewinnern werden die beiden 17-jährigen Janine Ullah und Sebastian Preus ernannt, die die größte und schönste Burg gebaut haben.

Autor:

Lisa Engelke aus Witten

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