TuS Heven weiterhin unbesiegt in der Fußball-Westfalenliga

Joker Alexander Nour, Neuzugang von Union Bergen, war Hevens Matchwinner.
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Aufsteiger bleibt Klassenprimus

TuS Heven nach 3:2(1:1)-Erfolg weiter unbesiegt

VON ALFRED MÖLLER

Nach einem sehenswerten wie unterhaltsamen Match vor etwa 400 Zuschauern feierten die Hevener Senkrechtstarter am Haldenweg nicht nur einen 3:2-Sieg, sondern blieben auch im vierten Saisonspiel ungeschlagen.

Gegen das kompakte Team von DJK TuS Hordel (4 Punkte, 9:11 Tore, Platz 7) war die Aufgabenstellung für die Haldenweg-Kicker (10 Punkte, 7:3 Tore, Platz 1) in der sogenannten englischen Woche nicht ganz einfach, galt es doch, gegen die konterstarken Gäste, die Defensivarbeit nicht zu vernachlässigen. Entsprechend eingestellt ging das motivierte Bruch-Team ins Spiel und setzte durch den agilen David Nyenhuis gleich die ersten Akzente. Und dass zwischen Spannung und Entspannung manchmal auch ein wenig Glück gehört, zeigte sich in Minute 28, als Hevens Mark Heinrich einen Handelfmeter für sein Team sicher zur 1:0-Führung verwandelte. Danach wagten die Hordeler mehr und wurden durch ein Kopfballtor zum 1:1-Ausgleich kurz vor der Halbzeitpause belohnt.

Im zweiten Spielabschnitt nahm die Partie richtig Fahrt auf. Zwar hatte Hevens Wirbelwind Maik Knapp viele Ballkontakte, konnte sich aber nicht wie gewohnt in Szene setzen, weil ihm diesmal die zündenden Ideen für den finalen Abschluss fehlten. Bis zur spielentscheidenden Schlussviertelstunde wurde am Haldenweg intensiv um die Platzhoheit gekämpft.

Und als Orkun Olgun in der 77. Minute einen Abpraller glücklich zum 2:1 ins Netz bugsieren konnte, schien sich das Geschehen zugunsten der Gastgeber zu drehen. Aber noch im Torjubel der Hevener Fans unterlief dem erfahrenen Mittelfeldakteur Besim Kasumi ein fatales Strafraum-Foul. Den fälligen Elfer nutzte Hordels Patrick Rudolph eiskalt zum 2:2-Ausgleich.

Und dass auch in den Schlussminuten noch etwas geht, zeigte der im zweiten Spielabschnitt eingewechselte Neuzugang Alexander Nour, der kurz vor dem Abpfiff das Spielgerät nach einer Kasumi-Flanke „pfannenfertig“ serviert bekam und es aus etwa zehn Metern knallhart in die Maschen hämmerte.
Logisch, dass das Bruch-Team Dank des 3:2-Erfolgs weiter auf der Erfolgswelle surft. Beste Voraussetzungen für einen erneuten Dreier am Sonntag daheim gegen SF Oestrich-Iserlohn. Während Hordels Trainer Frank Wagener nach der Begegnung wie an die Wand gedübelt wirkte und haderte: „Das ist für uns eine höchst unverdiente Niederlage. Die Bälle fielen denen doch nur so vor die Füße. Herausgespielt war da nix“, blieb Hevens Erfolgscoach Hans Bruch gewohnt sachlich und analysierte: „Wir genießen den Moment, wissen aber, dass auch Zeiten kommen, wo es nicht so optimal läuft. Meine Jungs wussten, dass Hordel defensiv anfällig ist und gewöhnlich immer ein Tor mehr machen muss als der Gegner. Und weil ihnen das gegen uns nicht gelungen ist, schnuppern wir weiter Höhenluft. So einfach ist das.“

Joker Alexander Nour, Neuzugang von Union Bergen, war Hevens Matchwinner.
Sinnvoll ergänzt und bestens eingestellt ging das motivierte Bruch-Team (im Bild bei der Mannschaftsvorstellung) in die Saison und setzte Akzente. Der Lohn: der erste Tabellenplatz für den Liganeuling.
Autor:

Alfred Möller aus Witten

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