Sinn des Lebens
Der Existentialismus und der Sinn des Lebens

Fjodor Dostojewski
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DISCLAIMER: Da ich eine Lese- Rechtschreibstörung habe kann es sein, dass im nachfolgendes Text Fehler enthalten sind welche von meinem Textverarbeitungsprogramm nicht erfasst worden sind. Dies bitte ich zu entschuldigen. 

Ein Essay über den Sinn des Lebens, oder auch nicht.

Einleitung
Es ist doch ein komisches Phänomen, dass immer mehr junge Menschen an einer Sinneskrise leide. Wohin gehen? Was nach der Schule machen? Weiter Schule, dann Abitur, um nach den Prüfungen wieder vor derselben frage zu stehen? Wohin soll mein Weg gehen? Ich habe nur dieses eine Leben und es soll doch was Besonderes werden! So besonders, wie die Medien mir das immer vorgaukeln! Reisen, Urlaub die Welt entdecken. Aber was ist daran falsch? Was ist richtig? Wie wählen? Nach stärken oder doch lieber nach Karriere Optionen?
Diese Frage nach dem Sinn der Existenz war zum einen die fundamentale Frage der Philophie, zum anderen ist es immer noch eine der Fundamentalen Fragen der Religion.

Kafka, Sartre, Camus und der Sinn des Lebens 
Der französische Schriftsteller und Romanciers Jean Paul Sartre gibt mit seiner Existentialistischen Philosophie eine klare Antwort. „Die Existenz geht der Essenz voraus“ Erst sind wir und danach geben wir uns einen Sinn. Wir definieren uns durch unsere taten. Wir sind ein Bild und mit jede unserer Handlungen wir das Bild des Lebens bunter. Wir selber müssen uns einen Sinn im Leben geben. Aber können wir das? Gibt es dabei nicht z.B. äußere Ordnungen wie die Gesetzgebung zu beachten? Diese Szenarien zeichnet der deutsche Autor Franz Kafka in seinen Romanen. Beispielsweise in „Amerika“ oder in „Der Process“. In letzterem findet sich der Protagonist in einem verzwickten juristischen Prozess wieder, ohne zu wissen, wie er dort hineingekommen ist. Diese Suche nach dem Sinn des Prozesses treibt K. immer weiter in das juristische System ohne merkliche Fortschritte zu machen. Sind wir nicht alle diese suchenden? Ohne zu wissen, warum wir im Prozess (also auf der Welt sind) begeben wir uns immer weiter in ein Bürokratischen undurchdringliches System, ohne zu wissen was dabei herauskommt. Einen ähnlichen Sachverhalt zeichnet der französische Schriftsteller Albert Camus in seinem Buch „Der Mythos des Sisyphos“. Dort muss Sisyphos einen Felsen einen Berg hochrollen um ihn sobald er an der Spitze angelangt, wieder runterrollen zu lassen. Tag ein, Tag aus. Camus schreibt dazu „One must imagine Sisyphos happy“ Wir sollten uns Sisyphos glücklich vorstellen. Der Sinn seiner Existenz liegt darin den Felsen den Berg hochzurollen. Sollten wir also alle wunschlos glücklich sein in unserer Existenz? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Diese Antwort bleibt Camus uns schuldig. Bei Kafka ist wird die Sinnhaftigkeit des Prozesses nicht geklärt. Also Metaphorisch der Sinn nicht aufgelöst. genau wie bei Camus. Ist der Sinn das Lebens also nicht final? 

Fjodor Dostojewski

Der Sinn des Lebens in der Religion
Die Religion im Allgemeinen, das Christentum im Besonderen gibt uns eine klare Antwort. Wir sind gewollt, weil Gott uns liebt. Aus der grenzenlosen göttlichen liebe ist der Mensch erwachsen. Jede*r einzelne von uns. Aber ist Gott, wie Nietzsche sagte, nicht tot? Sind nicht die Zahlen der Katholiken rückläufig? Sind wir nicht naiv uns auf einen allmächtigen Gott zu verlassen, wenn die Welt so voller Grausamkeiten ist? Ja er uns nicht einmal zu Lebzeiten einen Platz im Paradies ermöglicht?
Die Sartre‘sche Existentialisten würden dies verneinen. Denn wie schrieb der große Meister in einem seiner bekanntesten Werke, Der Existentialismus ist ein Humanismus: “Dostojewski schrieb einmal: ‘Wenn Gott nicht existierte, dann wäre doch alles erlaubt.‘ Und das ist der Ansatzpunkt des Existenzialismus.“ Aber ist dies nicht fahrlässig? Die vorkommende Abstinenz einer höheren Instanz.

Jean Paul Sartre und Simon De Beauvoir
  • Jean Paul Sartre und Simon De Beauvoir
  • hochgeladen von Luca Hermsen

Fazit
Die Antwort wird, wie ich denke, nicht verwundern. Ich kann die Frage nach Sinn des Lebens a priori nicht beantworten. Ganz im Sinne des Existentialismus muss jede*r seinem bzw. ihrem Leben selber einen Sinn geben. Sein Bild selber malen, mit oder ohne Gott. Allerdings kann es nützlich sein, verschiedenste Literatur zur rate zu ziehen um sich selber diese Frage für sich ganz individuell zu beantworten. 

Bilder: Fjodor Dostojewski, Jean Paul Sartre und Simon de Beauvoir

Fjodor Dostojewski
Jean Paul Sartre und Simon De Beauvoir
Autor:

Luca Hermsen aus Bedburg-Hau

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