Amerikanische Zapfen-Kiefernwanze (Leptoglossus occidentalis) "Ein Weihnachtsgeschenk"

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Ein recht junger Einwanderer. Erst seit 12 Jahren (2006) ist dieser Schädling in Deutschland beheimatet. Ursprünglich kommt die Wanze aus dem Westen Nordamerikas, westlich der Rocky Mountains. Ab 1956 wurde sie auch östlich der Rocky Mountains festgestellt und1990 erreichte sie die Ostküste der USA. Erstmals in Europa, in Italien 1999. Vermutlich wurde sie mit Weihnachtsbaumimporten eingeschleppt. Von Italien aus breitete sie sich über die Schweiz 2002, über Slowenien und Spanien 2003, dann Kroatien und Ungarn 2004, Österreich 2005, und 2006 wurde sie in Frankreich und Deutschland festgestellt.
Die bis zu 21 mm groß werdende Wanze sucht im Herbst ihr Winterquartier, geschützte Räumlichkeiten, auch Wohnungen auf. Befallen werden überwiegend Kiefern und Douglasien, aber auch andere Nadelhölzer. Im Mai verlassen die Wanzen ihr Winterquartier und legen an der Nadeln ihre Eier. Die ausgewachsene Wanze und ihre Larven saugen an den Blüten und Samen der Nadelhölzer. Große wirtschaftliche Schäden verursachen sie jedoch nicht.
Bilder: 30. Sep. 2018 Garten

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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