Menschen evakuiert und Häuser zerstört
Dramatisches Hochwasser an der Ruhr

Foto: Einsatzreport NRW/Maximilian Nettler
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Seit Mittwochmorgen (14.07.2021) hat sich das Hochwassergeschehen der Ruhr in Bochum zugespitzt und durch ein Starkregenereignis am Abend verschärft. Die Bochumer Feuerwehr hat in der Nacht die Unwettereinsätze im Stadtgebiet abgearbeitet, dabei zeichnete sich ab, dass der Hochwasserpegel der Ruhr über ein extremes Maß hinausgeht, welches die Feuerwehr bisher so nicht kannte. Am Donnerstagmorgen gab es den Höchststand der Ruhr in Bochum von 6,98 Metern und drohte Teile Dahlhausens zu überfluten. Dementsprechend hat die Feuerwehr ein Evakuierungsgebiet von rund 2.500 betroffenen Anwohnern eingerichtet. Die Einwohner dort wurden durch die Feuerwehr informiert, aber auch teils aktiv evakuiert. Dabei unterstützte die Stadtwerke bei der Abschaltung des Strom in den betroffenen Häusern. Die evakuierten Menschen wurden durch Einsatzkräfte betreut und mit aktuellen Informationen versorgt. Im Laufe des Tages hat sich die Lage nach und nach entschärft. Zwischenzeitlich kam eine Meldung aus Wickede. Da dort ein Wehr zu bersten drohte, musste dieses geöffnet werden. Dadurch ist eine Flutwelle auf der Ruhr entstanden, welche gegen 18:00 Uhr am Donnerstag in Bochum erwartet wurde. Durch die weiterhin sinkenden Pegelstände hat die Flutwelle den Höchststand nicht erreicht. Die Feuerwehr hat die Lage weiterhin im Blick und empfiehlt das Gebiet zu meiden und weist daraufhin, dass sich die Situation jederzeit wieder ändern kann.

Autor:

Maximilian Nettler aus Herne

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