UWG: Freie Bürger fordert „Krisenstab Energie“
Blick in andere Revier-Städte zeigt reges Engagement zur Hilfe

Die UWG: Freie Bürger fordert einen „Krisenstab Energie“ für Bochum. Der Blick in andere Städte zeigt reges Engagement zur Hilfe. Foto: pixabay
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Essen, Duisburg, Gladbeck, Castrop-Rauxel – sie alle machen es vor: Um die Bürger auf dem Laufenden zu halten, setzen die Städte auf das Instrument Krisenstab. „Hier werden Beratungsangebote und vorbereitende Maßnahmen koordiniert, und im Falle einer Gasmangellage ist der Krisenstab, der sich in der Regel aus Energieversorgern, der Polizei und Vertretern aus verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung zusammensetzt, erster Ansprechpartner.“

Hans-Josef Winkler, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger wundert sich, warum sich in Bochum nichts derartiges tut. „In Krisenzeiten sollten Politik, Verwaltung, Unternehmen und Verbände eng zusammenstehen, um den Menschen innerhalb der Stadtgesellschaft effizient zu helfen, dabei ein gerechtes und gutes Miteinander gewährleisten, um bestehende Probleme gemeinsam anzugehen und zu bewältigen. Das wäre gelebte Solidarität!“

Winkler weiter: „In Duisburg heißt es, dass man mit dieser besonderen Organisationsform wesentlich schneller, effizienter und unbürokratischer agieren kann als innnerhalb der normalen Verwaltungsstrukturen.“ Auch gehöre dort ein mögliches Blackout-Szenario mit länger anhaltendem Stromausfall im Stadtgebiet mit zu den Themen, die im Krisenstab behandelt werden. Angesichts der explodierenden Energiepreise wolle man in diesem Gremium zudem auch die Beratungsstrukturen zum Energiesparen überprüfen.

„In Gladbeck konzentriert man sich besonders auf den Personenkreis, der von Armut bedroht ist. Die Betrofffenen sollen bestmöglich mit Informationen und Beratungsangeboten unterstützt werden. Neben den Angeboten der Umweltabteilung veranstaltet das dortige Amt für Soziales und Wohnen gemeinsam mit dem Seniorenbeirat Informationsveranstaltung für Senioren zu den Themen Erhöhung der Energiepreise, Nachzahlungen, drohende Stromsperren sowie Energieeinsparmöglichkeiten.“

Winkler: „Probleme verwalten und delegieren geht jetzt nicht. Wir brauchen in dieser kritischen Krisenlage auch in unserem Rathaus eine vernünftige Kooperation- und Koordinationsbereitschaft, die den Bürger einbezieht.“

Autor:

Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum

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