Droht das Aus für den Pott?

Foto: Molatta

Es ist eher selten, dass ein Betriebsrat über den Tellerrand des eigenen Unternehmens schaut. Doch bei der Information der Belegschaft vor Tor 1 passierte genau dies: Es gehe nicht nur um die Bochumer Opelaner, so ein Betriebsratsmitglied, es gehe um mehr, viel mehr, um die gesamte Region und darüber hinaus. Und dann rechnete er vor: 16 Autowerke sollen schließen, bei ThyssenKrupp stünden die Zeichen auch auf Sturm, die letzten Zechen werden sterben und bei Opel sollen bald die Lichter ausgehen.

250.000 Arbeitsplätze, so seine Rechnung, sollen hier plattgemacht werden. Es gehe jetzt und heute darum, ob die Menschen hier im Pott eine Zukunft haben oder nicht.

Doch seine Hauptsorge gilt der Jugend. Besonders an die jungen Menschen müsse man denken, die eine Chance für einen Berufseinstieg brauchten, die auf Arbeitsplätze mit Zukunft angewiesen seien.

Die Zeichen stehen auf Sturm im Revier. Die Menschen sind verängstigt und verunsichert, blicken voller Sorgen in die Zukunft. Doch was ist mit der Landespolitik? Nimmt sie das Heft des Handels in die Hand? Nein.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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