Erster Internationaler Mädchentag: Gleichstellungsstelle informiert

Nicht allen Mädchen in der Welt geht es so gut wie
Tabea, die am Kuhhirten-Denkmal spielt. | Foto: Stadt
  • Nicht allen Mädchen in der Welt geht es so gut wie
    Tabea, die am Kuhhirten-Denkmal spielt.
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Der erste Internationale Mädchentag ist am morgigen Donnerstag, 11. Oktober. Die Gleichstellungsstelle der Stadt Bochum weist aus diesem Anlass darauf hin, dass vielen Mädchen weltweit elementare Grundrechte verwehrt werden, eben weil sie Mädchen sind: Es mangelt ihnen häufig am Zugang zu Bildung, sie leiden unter Mangel- und Unterernährung sowie schlechter medizinischer Versorgung. Außerdem sind sie häufig sexuellen Übergriffen ausgesetzt.

Bochumer Mädchen können die Angebote der Frauen- und Mädchenberatungsstelle NORA nutzen, Telefonnummer 02 34 / 96 29 99 -
5 oder – 6, sowie die von MIRA, dem internationalen Bildungs- und Beratungszentrum für Mädchen und Frauen, unter 02 34 / 3 25 91 76. Oder
sie schauen beim internationalen Mädchentreff in Wattenscheid vorbei,
Telefon 0 23 27 / 30 97 42. Außerdem haben sie die Möglichkeit, sich unter der Telefonnummer 02 34 / 29 76 66 an Wildwasser zu wenden, den Verein gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen. Weitere Informationen zu Hilfs- und Beratungsangeboten gibt die Gleichstellungsstelle unter 02 34 / 910 - 11 55.

Im November veranstaltet NORA in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule
Bochum Mädchentage. Im Angebot ist der Aufbaukurs Selbstverteidigung
WenDO für Mädchen von zehn bis 13 Jahren am Samstag (3. November) und
Sonntag (4. November) jeweils von 9.45 bis 15 Uhr in der Turnhalle
Feldsieper Straße 94.

Außerdem gibt es den Kurs „Weil ich ein Mädchen bin ... gönn’ ich mir ein
Wohlfühl-Wochenende - aber mit Köpfchen!“ am Samstag (20. Oktober)
und Sonntag (21. Oktober) jeweils von 11 bis 16.15 Uhr bei NORA,
Kortumstraße 45-

“Das erste Mal ...“ wendet sich an Mädchen von 14 bis 17 Jahren und zwar am Samstag (24. November) und Sonntag (25. November) von 11 bis 17 Uhr bei NORA, Kortumstraße 45.

Der Internationale Mädchentag soll die Blickrichtung auf die täglichen
Herausforderungen lenken, mit denen sich Mädchen weltweit konfrontiert
sehen. Er geht auf den Beschluss der Generalversammlung der Vereinten
Nationen im Dezember 2011 zurück. Im September des gleichen Jahres hatte
der deutsche Bundestag fraktionsübergreifend für die Einrichtung dieses
Tages gestimmt und damit seine Unterstützung für eine Installation auf
UN-Ebene signalisiert.

Die Initiative für diesen internationalen Aktionstag geht auf die
Kinderhilfsorganisation Plan und ihre mittlerweile achtjährige Kampagne
“Because I am a Girl” zurück, die auf die Nöte und Bedürfnisse von
Mädchen weltweit aufmerksam machen möchte und dazu aufruft, ihr
Potential nicht zu verschwenden. Denn Menschenrechte sind nicht nur
Frauen-, sondern auch Mädchenrechte.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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